Altern in Würde? Oft eine Illusion!

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Paderborn (pts024/10.05.2012/11:30) – „Nach wie vor herrschen in Alten- und Pflegeheimen Bedingungen, die mit einem Altern in Würde nichts mehr zu tun haben“, erklärt der Diplom-Sozialpädagoge und Pflege-Experte Werner Tigges. Der Inhaber der Firmen GKT Serwis und Care Work, die Pflegekräfte und Haushaltshilfen vermitteln, kritisiert: „Alte und kranke Menschen, die sich selbst nicht mehr helfen können, werden auf eine Weise vernachlässigt, die mit einem Sozialstaat nicht vereinbar sein dürften.“ Alternativen seien gefragt. Die gibt es laut Tigges bereits. Im Folgenden benennt er die Mängel und zeigt neue Möglichkeiten auf. Er plädiert für Pflegekräfte, die Bedürftige rund um die Uhr betreuen.

Einschätzung der Lage von Werner Tigges:

Gravierende Pflegemängel in deutschen Heimen

Immer wieder wird von den ausgezeichneten Qualitätsstandards in deutschen Pflegeheimen gesprochen. Dass diese Standards in vielen Pflegeheimen nicht nur nicht eingehalten werden, sondern dass dort sogar erhebliche Pflegemängel auftreten, zeigt der 3. Qualitätsbericht des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes. Der vor kurzem veröffentlichte Bericht macht überaus deutlich, dass die Betreuung in Heimen oftmals sehr zu wünschen übrig lässt. Noch immer werden pflegebedürftige Heimbewohner nicht ausreichend versorgt, liegen sich wund und werden über Stunden und Tage in ihrem Bett fixiert. Von menschenunwürdigen Zuständen sprechen auch Pflegekräfte aus Heimen, die sich aus Angst vor Sanktionen kaum an die Öffentlichkeit trauen. Die hilfsbedürftigen alten und kranken Menschen sitzen tagelang allein in ihrem Zimmer und werden allenfalls notdürftig versorgt. Auf Ansprache oder gar eine Ausfahrt ins Freie warten sie vergeblich.

Überforderte Pflegekräfte

Nicht immer sind die Pflegekräfte für die schlechte Versorgung verantwortlich. Schuld an der Misere ist der Personalmangel in deutschen Heimen. Die schlecht bezahlten Pflegekräfte müssen sich um sehr viel mehr Patienten kümmern, als das zeitlich überhaupt machbar ist. Eine zeitintensive persönliche Betreuung ist ihnen nicht möglich. Folgen sind ein hoher Krankenstand und das Auftreten von Burn-out-Syndromen, die eine professionelle Arbeit verhindern.

Alternativen sind gefragt

Vor dem Hintergrund dieser Fakten stellt sich die Frage danach, wie die Betreuung der Betroffenen verbessert werden kann. Alternativen für eine würdevolle, umfassende Versorgung alter und kranker Menschen müssen gefunden werden. Unverständlich ist, weshalb der Einsatz von Pflegepersonal aus dem osteuropäischen Raum von vielen Entscheidungsträgern als unqualifiziert abgetan wird. Dabei sind polnische Pflegekräfte auf ihre Aufgaben bestens vorbereitet, schwere Pflegemängel wie in Heimen sind bei dieser Art Betreuung bisher nicht aufgetreten.

24 Stunden Pflege alter und kranker Menschen

Eine Pflegehilfe aus Polen oder einem anderen osteuropäischen Land mit der Versorgung zu beauftragen, hat unbestreitbare Vorteile. Der alte oder kranke Mensch kann in seiner gewohnten Umgebung verbleiben, da die Pflegehilfe aus Polen mit im Haushalt wohnt und eine 24 Stunden Pflege garantiert. Bettlägerige Patienten werden regelmäßig hygienisch versorgt und so häufig gedreht, dass das gefürchtete Wund liegen nicht auftreten kann. Bei der 24 Stunden-Betreuung ist immer jemand in erreichbarer Nähe. Ein stundenlanges stumpfes Herum sitzen ohne jegliche Beschäftigung oder Ansprache wird durch die ständige Anwesenheit der Pflegekraft verhindert.

Umdenken tut Not!

Für die Angehörigen von betroffenen Patienten bietet die 24 Stunden Betreuung im eigenen Heim große Vorteile. Sie wissen, dass die Eltern oder Verwandten gut versorgt sind und trotzdem in den eigenen vier Wänden verbleiben können. Besuche sind jederzeit möglich, da es keine Besuchszeiten gibt, wie das in Heimen oft noch üblich ist. Menschen, die ihren Lieben ein Altern in Würde und vertrauter Umgebung ermöglichen möchten, sollten sich dafür einsetzen, dass die Pflegeleistungen der osteuropäischen Kräfte stärker anerkannt und finanziert werden. Eine deutliche Verbesserung der individuellen Versorgung könnte sich durch diesen Einsatz abzeichnen. Ein Umdenken zugunsten der Alten und Schwachen der Gesellschaft tut dringend Not!

 

Aussender: GKT-SERWIS SPOLKA Z OGRANICZONA ODPOWIEDZIALNOSCIA
Ansprechpartner: Werner Tigges
E-Mail: wtigges@weti.de
Tel.: 08000 – 180 100
Website: www.24stundenbetreut.com

Quelle: www.pressetext.com/news/20120510024

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