VÖB fordert Gesetz für Immobilienrente

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Berlin (pts009/19.04.2012/10:00) – Angesichts einer im Zuge des demografischen Wandels immer älter werdenden Bevölkerung hat der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, von der Politik erneut gesetzliche Grundlagen für durch Immobilien gesicherte Rentendarlehen gefordert. Derzeit werden in Deutschland unter der Bezeichnung „Immobilienrente“ bereits entsprechende Produkte angeboten, unter anderem durch die VÖB-Mitgliedsbanken Investitionsbank Schleswig-Holstein und die Deutsche Kreditbank AG.

„Ein Markt für die Immobilienrente kann sich ohne politische Unterstützung nicht weiter entwickeln, da die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine transparente und verständliche Produktlösung behindern“, sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers. Er betont dabei, dass die Banken zu ihrer Verantwortung stehen, die komplexe Produktmaterie an den besonderen Bedarf der Zielgruppe der Senioren anzupassen.

Bei den öffentlichen Banken steht das „Wohnen im Alter“ bereits seit Jahren ganz oben auf der Agenda. Der Verband weist darauf hin, dass etwa zwei Drittel der privaten Vermögensbestände in selbst genutztem Wohneigentum gebunden sind. Ein geringes Alterseinkommen und weiterhin steigende Wohnnebenkosten können einen unabhängigen Ruhestand in den eigenen vier Wänden nicht mehr garantieren. Abhilfe kann dabei die Immobilienrente schaffen, die nach dem Prinzip der Umkehrhypothek funktioniert. Eine Umkehrhypothek beschreibt ein grundpfandrechtlich gesichertes Darlehen, das sich durch die Auszahlung regelmäßiger Darlehensbeträge und durch die Berechnung von Zinsen sukzessive aufbaut. Dabei bleibt der Schuldner Eigentümer seiner Immobilie und ist in der Regel zu Lebzeiten nicht verpflichtet, die bestehende Darlehensschuld voll oder in Teilen zurückzuzahlen.

Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 61 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 2.031,6 Milliarden Euro knapp 24 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2010). Mit rund 80.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit knapp 47 Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 24 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.voeb.de

Aussender: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V.
Ansprechpartner: RA Dr. Stephan Rabe
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Website: www.voeb.de

Quelle: www.pressetext.com/news/20120419009
PDF: www.pressetext.com/news/media/20120419009

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