Chancen und Risiken beim Handel mit Kryptowährungen

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Waren Kryptowährungen, so beispielsweise der Bitcoin oder Ethereum, vor wenigen Jahren nur den Computerfreaks ein Begriff, so befassen sich heutzutage auch zahlreiche Investoren wie Privatanleger damit. Der Kursverlauf der Kryptowährungen hat am Ende nämlich dafür gesorgt, dass all jene, die vor ein paar Jahren noch um 100 Euro Bitcoins gekauft haben, heute Millionäre sind. Kostete der Bitcoin 2013 noch weniger als 100 US Dollar, so kratzte die Kryptowährung Ende 2017 an der 20.000 US Dollar-Grenze.

Der Aufstieg hat mehrere Gründe: Einerseits ist die Zahl der Akzeptanzstellen gestiegen, andererseits entwickelte sich der Bitcoin zu einem sicheren Hafen und wird auch immer wieder als „digitales Gold“ bezeichnet – zudem gibt es immer mehr Menschen, die sich auch mit dem Hintergrund, also der Blockchain, befassen.

Knackt der Bitcoin demnächst die 20.000 US Dollar-Marke?

Wer in den Bitcoin investieren will, der sollte sich aber nicht nur mit den möglichen Gewinnen auseinandersetzen. Natürlich sind die Prognosen ausgesprochen gut. Wer heutzutage in den Bitcoin investiert, der muss (Stand: August 2019) rund 11.800 US Dollar/Bitcoin bezahlen – natürlich können auch kleinere Summen veranlagt werden. Doch lohnt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch eine Investition? Schlussendlich bewegte sich die Kryptowährung zu Beginn des Jahres noch bei 3.500 US Dollar.

Ja – sofern die Prognosen tatsächlich eintreffen. Folgt man nämlich den Analysten wie Marktbeobachtern und Krypto-Experten, so wird der Bitcoin noch in diesem Jahr die 20.000 US Dollar-Grenze überspringen. Es gibt auch Analysten, die den Bitcoin bereits bei über 100.000 US Dollar sehen.

Schlussendlich mag es, sofern sich der Kursverlauf des Bitcoin an den positiven Prognosen orientiert, durchaus gewinnbringend sein, wenn man heute sein Erspartes in die Kryptowährung steckt, im digitalen Portemonnaie aufbewahrt und wartet, bis das gewünschte Preisniveau erreicht wurde, um sodann den Coin-Bestand zu verkaufen.

Am Ende muss man aber nicht unbedingt sein Geld in den Bitcoin investieren – es gibt auch genügend empfehlenswerte Altcoins. Ein stärker werdender Bitcoin hat nämlich auch immer einen positiven Einfluss auf den gesamten Kryptomarkt, sodass man davon ausgehen kann, dass die anderen Kryptowährungen stärker werden, sofern der Preis des Bitcoin in die Höhe klettert.

Das Jahr 2018 hat jedoch gezeigt, dass ein schwächer werdender Bitcoin aber auch den gesamten Kryptomarkt mit nach unten zieht. Wer also sein Geld in Altcoins steckt, der sollte auf keinen Fall die Preisentwicklung des Bitcoin ignorieren.

Geht es nach oben oder nach unten?

Natürlich muss man aber keine Coins erwerben, wenn man mit dem Bitcoin Geld verdienen will. Heutzutage kann der Bitcoin nämlich auch als CFD gehandelt werden. CFDs kann man sich wie Wertpapiere vorstellen. Der Anleger partizipiert immer an der Entwicklung des Kurses. Steigt also der Kurs der gewählten Kryptowährung, so steigt auch der CFD.

Zu beachten ist, dass man bei diesem Handel mit Kryptowährungen aber keine physischen Coins besitzt, sondern am Ende nur darauf spekuliert, ob der Kurs steigt oder fällt. Mit einem Hebel kann die Intensität sodann verstärkt werden. Arbeitet man etwa mit einem Hebel mit dem Faktor 20, so fällt oder steigt der CFD dann 20 Mal so stark wie der Kurs der digitalen Währung. Ein ausgesprochen gefährliches Spiel, weil sich der Markt immer in die für den Trader nichtgewünschte Richtung entwickeln kann. Je höher der Hebel, desto höher mag der Gewinn ausfallen – aber auch der Verlust, wenn man mit seiner Einschätzung falsch liegt.

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Risiko sollte nicht unterschätzt werden

Wer sich für Kryptowährungen interessiert, der sollte berücksichtigen, dass hier durchaus hohe Gewinne möglich sind. Hat man etwa zu Beginn des Jahres 2017 in den Bitcoin investiert (1.000 US Dollar), so durfte man sich zwölf Monate später (knapp 20.000 US Dollar) über einen wirklich hohen Gewinn freuen.

Doch wenige Tage später folgte der Absturz – innerhalb eines Jahres verlor der Bitcoin dann 80 Prozent seines Werts. Das Risiko sollte also, wenn man in den Kryptomarkt investiert, nie außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, wenn nur jener Betrag in den Kryptomarkt gesteckt wird, den man im Notfall auch verlieren darf.

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