ViS!T widmet sich der grenzenlosen IT-Sicherheit

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Wien (pts014/29.10.2014/13:00) – Unter dem Leitthema „Ist IKT-Sicherheit grenzenlos?“ fand die diesjährige ViS!T (Verwaltung integriert sichere Informationstechnologie) vom 28. bis 29. Oktober in Wien statt. Sicherheitsexpertinnen und -experten der Verwaltung aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg diskutierten die Herausforderungen, die neue Technologien und Angriffsszenarien für öffentliche Einrichtungen in technischer, rechtlicher und organisatorischer Sicht mit sich bringen.

Als Gastgeber des alle zwei Jahre stattfindenden Symposiums fungierte heuer das Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria (A-SIT), das heuer sein 15-jähriges Bestehen feiert. Die Themen reichten von Gesundheitsdaten, über Standards und Prüfverfahren bis hin zu konkreten Lösungsansätzen und Vorzeigeinitiativen.

„Das Thema Sicherheit in der IT wird durch eine europäische Allianz im deutschsprachigen Raum, durch die Länder Deutschland, Schweiz, Luxemburg und Österreich ganz wesentlich vorangetrieben. Informeller Austausch ist dabei sehr wichtig für behördenübergreifendes Zusammenarbeiten und bringt einen enormen Mehrwert und viele wichtige Impulse für die IT-Sicherheit. Sie ist die Basis für das Vertrauen der Bevölkerung und der Wirtschaft in modernes E-Government, ohne das es keinen weiteren Fortschritt in Richtung einer schlanken und effizienten Verwaltung durch Ausbau der Digitalisierung geben kann, erklärte Sektionschef Dr. Gerhard Popp, der als Präsident der A-SIT die heurige ViS!T eröffnete.

„Nationale und internationale Zusammenarbeit ist die wesentliche Grundlage für Fortschritte im Bereich IT-Sicherheit in Europa. Dies ist im Jahr der Neuregulierung der EU-Richtlinien für Netzwerk- und Informationssicherheit sowie Datenschutz von besonderer Bedeutung und dabei kann im Sinne eines Schalenmodells die Kooperation auf der Basis der deutschsprachigen Länder, wie sie auch durch die ViS!T gepflegt wird, einen bedeutenden Kern bilden“, betonte Dr. Reinhard Posch, CIO des Bundes und Wissenschaftlicher Gesamtleiter von A-SIT.

Udo Helmbrecht, Executive Director der European Union Agency for Network and Information Security (ENISA), stellte europäische Leuchtturmprojekte vor. Unter der Leitung von Peter Parycek von der Donau-Universität Krems fand eine Podiumsdiskussion zu Chancen und Risiken von Big Data mit hochrangigen Vertretern des IT-Sicherheitssektors statt.

Die auf der ViS!T vorgestellten Projekte widmeten sich zum Beispiel der nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken, Luxemburgs Informationssicherheits-Ansatz und dem österreichischen IKT-Sicherheitsportal. Dieses Portal, erreichbar unter www.onlinesicherheit.gv.at , informiert von der Einsteigerin bzw. vom Einsteiger bis hin zum Profi alle relevanten Zielgruppen über Gefahren im IT-Bereich und verfolgt unter anderem das Ziel, das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich Cyberrisiken zu stärken. Im Rahmen der Vorträge kamen unter anderem auch die nationalen Sicherheitsinstitute der teilnehmenden Länder (neben A-SIT das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das Schweizer Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) und Le Gouvernement du Grand-Duché de Luxembourg) sowie weitere Kooperationspartner von A-SIT – wie zum Beispiel Deutschland sicher im Netz (DsIN) – zu Wort.

A-SIT wurde 1999 vom Bundesministerium für Finanzen (BMF), der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Technischen Universität Graz (TU Graz) als gemeinnütziger Verein gegründet. Heute ist auch das Bundesrechenzentrum (BRZ) Mitglied. A-SIT dient als kompetenter Ansprechpartner zur Informationssicherheit für Behörden – beispielsweise für „Cloud Computing“ und „Bring Your Own Device“. Die IKT-Sicherheitsforschung ist ein weiteres wesentliches Standbein von A-SIT. Zudem ist A-SIT-Bestätigungsstelle für elektronische Signaturen und leistet auch zu EU-Forschungsprogrammen wie der grenzüberschreitenden Online-Ausweisfunktion (Projekt „STORK“) und der Konzeption einer europäischen Cloud einen maßgeblichen Anteil. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld ist die Erhöhung der Awareness und Sensibilisierung zur Informationssicherheit bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen. In diesem Zusammenhang ist A-SIT einer der Auftraggeber des IKT-Sicherheitsportals und übernimmt auch die Abstimmung der auf dieser Plattform veröffentlichten Inhalte.

Aussender: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria
Ansprechpartner: Helga Spacek-Stangl
E-Mail: helga.spacek-stangl@a-sit.at
Tel.: +43 1 503 19 63 – 30
Website: www.a-sit.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20141029014

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