Braucht die Seele Apfelstrudel? (Goldegg Verlag)

Braucht die Seele Apfelstrudel?

Wien (pts017/23.11.2011/11:20) – „Ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, als ich Essen zum ersten Mal dazu benutzt habe, mich nicht spüren zu müssen.“ Als Jugendliche begann Martina Essen zu verwenden, um intensive Gefühle zu unterdrücken und der Langeweile des Alltags zu entfliehen. Einsamkeit, Frustration, Kränkung und die Überzeugung „ich bin nicht liebenswert und nicht gut genug“ belasteten sie schwer – doch auf den Hilferuf ihrer Seele wollte Martina nicht hören. „Ich verschloss mein Herz mit gespielter Gleichgültigkeit, ließ die Spiegeleier auf meinen Teller rutschen und begann zu essen.“

Essen als Seelentröster

Der Teufelskreis hatte eingesetzt: Immer wieder versuchte Martina abzunehmen und scheiterte. Die Schuldgefühle, den Frust und Ärger über diese Unzulänglichkeit wollte sie mit Essen bewältigen. Ihr Körper musste für ihre emotionalen Probleme herhalten – doch ihre schlechte Angewohnheit, Gefühle mit dem Essen hinunterzuschlucken, durchschaute sie nicht. Nach einem jahrelangen Kampf des Überessens und Diäthaltens hat sie heute Frieden mit dem Essen und ihrem Körper geschlossen.

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