Deutschland verliert den Anschluss an die Nachbarn

Berlin. (pts011/04.07.2011/11:00) Im Vergleich zu anderen großen Industrieländern Europas investiert Deutschland zu wenig Geld in sein Schienennetz. Nach einer Aufstellung von SCI Verkehr und Allianz pro Schiene landet Deutschland im Ranking mit den Nachbarländern abgeschlagen auf den hinteren Rängen. Danach kommen die europäischen Länder 2010 auf folgende staatliche Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur: Der Spitzenreiter Schweiz investierte 308 Euro pro Bürger, gefolgt von Österreich mit 230 Euro. Die beiden Alpenländer stecken außerdem seit Jahren höhere Summen in ihre Schienennetze als in ihre Straßeninfrastruktur. Aber auch andere Europäer machen ihr Netz fit für die Zukunft: Schweden investierte 164 Euro pro Kopf, die Niederlande gaben 159 Euro aus. In Großbritannien (125), Spanien (114), Italien (99) und Frankreich (90) setzte die Politik ebenfalls bewusst auf die Ertüchtigung der Eisenbahnnetze. Dagegen droht Deutschland mit Bundesmitteln von 53 Euro pro Bürger in Europa den Anschluss zu verlieren.

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