Neuerscheinung: Die Kunstmarkt-Formel

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Die Kunstmarkt-Formel (Cover)

Berlin/Wien (pts016/04.11.2014/09:10) – Unabhängige Beobachter und sogar viele Insider der Branche halten den Kunstmarkt für intransparent. So schreibt der Chefredakteur der Kunstzeitung, Karlheinz Schmid, im Leitartikel der Ausgabe September 2014, dass „der Kunstmarkt immer mehr zu einer Grauzone mutiert, in der auch ausgewiesene Kenner keinen Durchblick haben. Ein Desaster.“ Der Galerist und Autor Hubert Thurnhofer will mit seinem neuesten Buch „Die Kunstmarkt-Formel“ Abhilfe schaffen.

Erstpräsentation in Berlin am 11. November 2014, um 18 Uhr
Ort: Palastgalerie, Reinhardstraße 3, 10117 Berlin (gegenüber Friedrichstadt-Palast)

Das Sachbuch unterscheidet sich von gängigen Publikationen, weil der Autor den Kunstmarkt nicht nur von außen betrachtet und analysiert, sondern auch seine 20-jährige Erfahrung als Galerist einbringt und ungeschminkt darüber schreibt. Es besteht aus drei philosophisch-analytischen Kapiteln:

  • Die Kunstmarkt-Pyramide
  • Preis und Wert
  • Was ist Kunst? die definitive Antwort!

Dazu enthält das Buch fünf empirische und medienkritische Kapitel:

  • Kunst als Investment: der Olymp
  • Kunst als Prestige: Die Top 100 aller Länder
  • Kunst als Währung: die Arrivierten
  • Kunst als Spiel: Emerging Artists und Hidden Champions
  • Kunst als Therapie: Künstler aller Art

Der Autor, der auch lange Jahre als Journalist gearbeitet hat, formuliert pointiert: „Die Prämisse der meisten Medienberichte und auch vieler kritischer Analysen besteht darin, dass ‚der‘ Kunstmarkt ein homogener Markt ist. Ich bin jedoch zu dem Schluss gekommen: Es gibt keinen einheitlichen Kunstmarkt, sondern viele Kunstmärkte, und die Durchlässigkeit zwischen den Märkten ist äußerst gering. Sowohl horizontal als auch vertikal.“

Mit der Kunstmarkt-Pyramide zeichnet Thurnhofer eine klare Struktur der Kunstmärkte: „Der Kunstmarkt ist streng hierarchisch strukturiert und lässt sich schematisch als Pyramide mit fünf Ebenen darstellen.“ Die fünf Ebenen sind: (1) der Olymp: die Top 100 dieser Welt, (2) die Top 100 aller Länder, weltweit 20.000, (3) die Arrivierten, mindestens 500.000 weltweit, (4) gut eine Million Emerging Artists und Hidden Champions, sowie auf der fünften Ebene unzählige Künstler aller Art, die entsprechen „Waren aller Art“ produzieren, damit aber auch in den Kunstmarkt drängen.

„Die horizontale Durchlässigkeit (Ausstellungen deutscher Künstler außerhalb Deutschlands) ist ebenso gering wie die vertikale Durchlässigkeit (Aufstieg eines arrivierten deutschen Künstlers in die Top 100 Deutschlands).“ Damit dürfte der Autor manche Sammler desillusionieren, die darauf hoffen, dass Künstler ihrer Sammlung wie eine Rakete abheben und die Preise entsprechend steigen. Thurnhofer schreibt dazu im Epilog: „Ich hoffe, dass es mir gelungen ist den Leser zu überzeugen, Kunstankäufe künftig entspannter zu betrachten. Ein paar Hundert oder ein paar Tausend Euro für ein Kunstwerk auszugeben, kann kein Verlust sein, auch wenn diese Werke zehn Jahre später nicht das Zehn- oder Hundertfache kosten.“

Die Einordnung eines Künstlers auf der richtigen Ebene ermöglicht auch die Zuordnung zu einem bestimmten Preislevel. Im Kapitel „Preis und Wert“ provoziert der Autor mit der Aussage: „Ich bin seit über 20 Jahren in der Kunstszene tätig und war offen gestanden immer der Meinung, dass Preis und Wert nicht viel miteinander zu tun haben. Mittlerweile habe ich meine Meinung revidiert und bin zu der Überzeugung gelangt: Preis und Wert haben überhaupt nichts miteinander zu tun!“. Thurnhofer liefert dafür fundierte Argumente.

„Ich bin begeistert von der Schärfe und Klarheit der Argumentation des Autors. Was ich schon immer intuitiv geahnt habe, wird hier beinhart und messerscharf belegt. Schonungslos räumt der Autor mit Mythen und Legenden der Kunstszene auf und bringt damit Transparenz in den Kunstmarkt. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausgang der Kunstszene aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit“, sagt der Philosoph Herbert Giller.

Und die Künstlerin Tonia Kos meint: „Der Autor unternimmt eine überraschend exakte Vermessung des Kunstmarktes. Er geht aber noch einen Schritt weiter und gibt eine Antwort auf die Frage „Was ist Kunst?“ Dass er es wagt, die Kunst, die heute üblicher Weise als undefinierbar gilt, zu definieren, werden viele Leser, insbesondere aus dem Establishment der Kunstszene, als Vermessenheit empfinden.“

Hubert Thurnhofer: Die Kunstmarkt-Formel
ISBN 978-3-7357-7052-3
Print: 19,90 Euro, E-book: 10,99 Euro

Aussender: agentur-hai.at – Kommunikation mit Biss
Ansprechpartner: Herbert Aigner, Presse-Service "der Kunstraum"
E-Mail: h.aigner@agentur-hai.at
Tel.: +43/1/405 50 52-11
Website: www.kunstsammler.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20141104016
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20141104016
Fotohinweis: Die Kunstmarkt-Formel (Cover)

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