Helmut Kurt Porzsinszky – 2000 Jahre Krieg

ANZEIGE: Home » Inhalt » Gedichte und Geschichten » Helmut Kurt Porzsinszky – 2000 Jahre Krieg
Helmut Kurt Porzinsky

2000 Jahre Krieg

Durch Nachrichten wirst du informiert, auf der ganzen Welt wird Krieg geführt.
Aus welchem Anlass und aus welchen Gründen, dass möchte ich hier gern verkünden.
Kriege gab’s zu jeder Zeit, man nannte sie auch Völkerstreit.
Nur um zu beweisen seine Macht, hat man den Nachbarn umgebracht.
Schon in der Steinzeit, man weiß es genau, raubte man untereinander die Frau.
Mit Gewalt drang man in die Höhle ein, und schlug dem  Nachbarn den Schädel ein.
Man raubte die Frau und nannte es Beute, so ähnlich ist es auch noch heute.
Gründe gibt es ja in Massen, um den Anderen zu hassen.
Damals war die Welt fast leer, und trotzdem stritt man kreuz und quer.
Man stritt um Lebensraum und Nahrung, und raufte wohl auch um die Paarung.
Es beweist dieser Streit und dieser Zwist, dass der Mensch fürwahr ein Raubtier ist.
Die Erde wurde immer voller, der Mensch der wurde immer toller.
Schon in der Bibel steht geschrieben, auch deine Feinde sollst du lieben.
Doch kennt der Mensch niemals Pardon, diese Worte sind für ihn nur Hohn.
Er fühlt sich, weil ihm das gefällt, als Gott ähnlich – als Herr der Welt.
Er überschüttet die Welt mit Tränen und Blut, machtgierig und voller Zerstörungswut.
Wer anders denkt – sich anders kleidet, dadurch allein Verfolgung leidet.
Hat ein Volk eine andere Religion, rechtfertigt dies seine Ausrottung schon.
Auch ist ein großes Missgeschick, frönt er einer anderen Politik.
Der Umstand schon genügt allein, von anderer Hautfarbe zu sein.
Hannibal zog einst als großer Held, mit Kampfelefanten durch die Welt.
Er erschütterte Erdbeben gleich, das riesige römische Weltenreich, das ihrerseits die Welt regierte, rundum aber alles andere tyrannisierte.
Menschen, die sich als Christ bekannten, des Nachts im Circus als Fackeln brannten.
Kurzum – Motive gibt’s in Mengen, zum Morden, Foltern, Brennen, Hängen.
Verschwand eine Macht, entstand sogleich, irgendein anderes Weltenreich.
Mit geschlitzten Augen und sattelfest, überschwemmte die Welt die mongolische Pest.
Bekannt auch als Dschingis Khans Horden, ihr Wahlspruch war Brennen – Rauben – Morden.
Ob Türke, ob Mongole, ob christlich, ob wild, es bot sich immer das gleiche Bild.
Von den Christen wurden die Heiden bekehrt, wenn’s anders nicht ging. Halt mit Feuer und Schwert.
Früher kämpfte man roh und wild, mit Säbel, Schwert, Mit Axt und Schild.
Das war nicht sonderlich bequem, heut‘ löst die Technik das Problem.
Was früher Lanzen und Musketen, sind heute Überschallraketen.
Auch gibt’s Computer jede Menge, die bringen Ordnung ins Gedränge.
Sie sollen statt dem Menschen denken, und auch Atomraketen lenken.
Der Mensch ist hasserfüllt wie immer, nur die Methoden die sind schlimmer.
Krieg muss sein, zeigt die Geschichte, auch wegen der Bevölkerungsdichte.

Man steuert auch in diesem Sinn, bewusst zum 3.Weltkrieg hin.


Autor: Helmut Kurt Porzsinszky

Ich bin 67 Jahre alt und Pensionist, ich bin geschieden, habe eine Tochter in Kärnten und eine schon wesentlich ältere in der damaligen DDR. Ich schreibe gerne Gedichte, Kurzgeschichten und über alles Mögliche.

Die neuesten Beiträge

Menü