Das April-Programm 2016 im KDW Neumünster

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KDW Neumünster

Freitag, 1. April

„Carol“

20 Uhr • KiNO im KDW. USA, Großbritannien 2015; 118 Minuten. Eintritt 5 Euro.

Regisseur Todd Haynes verfilmte mit „Carol“ Patricia Highsmith‘ teilweise autobiografischem Roman „Salz und sein Preis“, der 1952 unter dem Pseudonym Claire Morgan veröffentlicht wurde und erst 1990 unter ihrem eigenen Namen mit dem Titel „Carol“ neu aufgelegt wurde:

Im New York der 1950er-Jahre führt Carol (Cate Blanchett) eine unerfüllte Ehe mit ihrem wohlhabenden Mann Harge (Kyle Chandler). Sie lernt die junge Therese (Rooney Mara) kennen, die in einem Kaufhaus arbeitet und von einem besseren Leben träumt. Auf einer gemeinsamen Reise entwickelt sich zwischen ihnen die große Liebe. Harge will das neue Glück seiner Frau nicht akzeptieren und beginnt, entscheidende Beweise für das  Scheidungsverfahren zu sammeln. Carol muss schon bald um das Sorgerecht ihrer Tochter kämpfen. Ihr Mann versucht es ihr mit allen Mitteln zu nehmen.

„Während die selbstbewusste Alpha-Frau unter dem Druck, die Tochter zu verlieren, zunehmend zerbrechlicher wirkt, erwächst ihre junge Partnerin langsam aber sicher vom schüchternen Entchen zum stolzen Schwan. […] Todd Haynes macht aus dieser verbotenen Liebe kein plumpes Botschaftskino, die gesellschaftspolitische Komponente läuft gleichsam unaufdringlich nebenher. Er erzählt eine wunderbar inszenierte, emotional packende Liebesgeschichte, die zur bezaubernden Lovestory mit Klassikerqualitäten gerät.“  — Dieter Oßwald bei programmkino.de

Die Webseite des Films: carol-film.de

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Sonnabend, 2. April

„Borderpaki“, „Schlepphoden“ und „Heiamann“

Triple-Konzert im KDW. Einlass 20 Uhr. Eintritt 5 €. Es wird um eine Spende für die Flüchtlingshelfer von sea-watch.org gebeten.

Einmal im Jahr ist es soweit, dann tritt mit „Borderpaki“ die dienstälteste aktive Punkband Neumünsters in ihrer Heimatstadt auf. Es ist mittlerweile schon eine liebgewonnene Tradition geworden, dass diese Konzerte stets in der heimeligen Gemütlichkeit des KDW stattfinden. In den 21 Jahren seit ihrer Gründung hat die Band in einigen Winkeln Deutschlands ihre Duftmarke hinterlassen und mit vielen Szenegrößen, wie beispielsweise „Dritte Wahl“, „COR“ oder „Born to Lose“ aus Texas die Bühnenbretter geteilt. Auch, wenn sich die Konzertreisen mittlerweile nicht mehr ganz so weit und ausgedehnt darstellen, schließlich muss bei einigen Bandmitgliedern auch die Familie bedacht werden, so gehen die vier Jungs von „Borderpaki“ noch immer mit viel Biss und Spielfreudigkeit zu Werke. Und eins ist sicher: An Druck und Durchschlagskraft haben die Songs von nicht verloren, sondern eher gewonnen.

Unterstützt werden „Borderpaki“ heute von alten Weggefährten: „Schlepphoden“ aus Lübz/Parchim sind ebenfalls keine Unbekannten in der Punkszene. Dem einen oder anderen wird ihr Szenehit „Feuer und Flamme“ bestens bekannt sein. „Schlepphoden“ spielen Hardcorepunk der Extraklasse. Donnernde Gitarrenriffs bereiten der druckvollen Röhre von Sängerin Meiky einen Teppich für die politischen und gesellschaftskritischen Songs der Band.

Eröffnen werden den Abend die Newcomer von „Heilmann“ aus Hamburg. Obwohl: Newcomer ist etwas tiefgestapelt, denn es handelt sich hier um allesamt gestandene Musiker, die schon auf langjährige Bühnenerfahrungen zurückblicken können. „Heilmann“ spielen melodischen Streetpunk mit Wortwitz und catchigen Melodien zum Mitsingen und Abfeiern.

Die Bands online:

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Mittwoch, 6. April

„Carol“

20 Uhr • KiNO im KDW. USA, GB 2015; 118 Minuten. Inhalt siehe 1. April.

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Donnerstag, 7. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

20 Uhr • KiNO im KDW. Großbritannien 2015; 107 Minuten. Eintritt 5 Euro.

Fesselnd wie ein Thriller erzählt der Film die spannende und inspirierende Geschichte des Kampfes um die Gleichstellung der Frauen im frühen 20. Jahrhundert.

1903 gründete Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) in Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die sogenannten „Suffragetten“ waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Jobs, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben. Maud (Carey Mulligan) war eine dieser mutigen Frauen.

Die Webseite zum Film: www.suffragette-film.de

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Freitag, 8. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

17.30 Uhr • KiNO im KDW. GB 2015; 107 Minuten. Inhalt siehe 7. April.

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„Remember“

20 Uhr • KiNO im KDW. Kanada, D 2015; 94 Minuten. Eintritt 5 Euro.

„Remember“, der neue Film des kanadischen Regisseurs Atom Egoyan mit hochkarätiger Starbesetzung, ist ein wendungsreicher und virtuos konstruierter Thriller über das dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts. Zev (Oscar-Gewinner Christopher Plummer) lebt in einem Pflegeheim und leidet unter beginnender Demenz. Seine Erinnerungen schwinden mit jedem Tag. Deshalb drängt sein alter Freund Max (Oscar-Gewinner Martin Landau) zur Eile. Zev soll einen geheimen Plan ausführen, der ihn schon seit 70 Jahren umtreibt: Rache an dem Mann nehmen, der seine Familie auf dem Gewissen hat. Dieser, ein ehemaliger KZ-Wächter, lebt unter falschem Namen in Nordamerika. Mit der penibel von Max notierten Reiseroute im Gepäck bricht Zev zu einem Trip quer durch die USA und Kanada auf. Er will den Mörder seiner Familie mit eigenen Händen zur Strecke bringen – solange er sich an das Ziel seiner Mission erinnern kann. Er macht sich auf eine lange Reise durch den ganzen Kontinent und in die eigene Vergangenheit.

„Christopher Plummer gelingt eine großartige Gratwanderung!“ DIE WELT

„Unglaublich fesselnd!“ THE TELEGRAPH

Die Webseite des Filmes: www.tiberiusfilm.de

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Sonnabend, 9. April

„Four 4 Soul“

Einlass 20 Uhr • Konzert im KDW. Musik für die Seele: „Postmoderner Retro-Hippie-Soul“ sorgt für gute Laune im KDW. Eintritt 7 Euro.

Ausschließlich eigene Songs mit Gefühl, dem richtigen Beat und einer großen Portion Coolness: Die Hamburger Band „Four 4 Soul“ bringt etwas wirklich ungewöhnliches auf die Bühne. Sie spielen ihr eigenes Programm und ausschließlich eigene Songs. Inspiriert wurden die vier Musiker von Bands wie Jamiroquai, den Brand New Heavies oder Steely Dan – und so manches Mal werden die Zuhörer auch denken: „Ja, das kommt mir bekannt vor“.

Leichtfüßige Sounds, die gute Laune verschaffen, ganz klar: Hier sind Könner am Werk. Alle vier Musiker können auf eine eigene Karriere blicken. Sängerin Claudia Hennings zum Beispiel hat von Hard Rock bis Balladen schon jedes Genre bedient, CD-Produktionen u.a. mit Tony Sheridan gemacht, und auch dem einen oder anderen Act ihre Stimme „geliehen“. Persönlich steht sie auf Donald Fagen und Pink, aber auch auf Joni Mitchell. Genau diese Vielfältigkeit hört man auch sofort heraus. Das klang doch eben wie bei Sade! Oder war es Amy Winehouse? Doch egal, welche Assoziationen sich auch aufdrängen mögen, es ist immer unverkennbar Claudia Hennings, die da singt!

Ebenso die anderen drei Musiker sind allesamt Ausnahmetalente:

So tourte Gitarrist Torge Niemann unter anderem mit einer internationalen Jazzgruppe durch Indien, produzierte CDs mit eigenen Songs und auch für andere Musiker, und rockte, jazzte und groovte natürlich jahrelang auf deutschen Bühnen.

Bassmann Karlo Buerschaper steht auf Prince und Jaco Pastorius, hat Filmmusik mit dem berühmten Regisseur Fatih Akin aufgenommen, spielt in einigen sehr unterschiedlichen Bands und bringt Kindern in seiner Funktion als Musiklehrer das Rocken bei.

Drummer Christian Dröse hat bereits auf dem Jazzfestival in Montreux und dem Jazz Baltica gegroovt sowie den Landesjazzpreis abgeräumt, spielt in einigen ausgesprochen unterschiedlichen Bands und erklärt, dass er von Kraftwerk und Ernst Mosch inspiriert wurde. Eine interessante Mischung!

Die Webseite der Band: www.four4soul.de

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Sonntag, 10. April

„Fisch sucht Fahrrad“ 2

15 bis 18 Uhr • Kontaktbörse im KDW. Der Eintritt ist auf jeden Fall frei.

Künftig an jedem zweiten Sonntag im Monat wollen wir im KDW eine etwas andere Kontaktbörse einrichten und etablieren. Uns schwebt uns am Waschpohl so etwas wie einen „Markt der Möglichkeiten“ vor, auf dem sich die Anbieter und Nachfrager suchen und finden, die sich etwa über eine kostenlose Kleinanzeige im FLECKENKIEKER an diesem „Markttag“ nach Gleichgesinnten im KDW umschauen möchten. Wer etwa nach freundlichen Brettspielern sucht oder nach fähigen Menschen, die einem den abgerauchten Rechner neu bootet oder wer gern einen Deutschkurs für Flüchtende anbieten kann oder Gleichgesinnte für einen „Kapi­tal“­Lesekreis finden oder – warum auch nicht – gern auch einen Partner fürs Leben zu finden hofft, der zeigt sich mit einem Bepperl mit seiner Such­- oder Anbieternummer am Revers im KDW. Und kann in angenehmer Café­-Atmosphäre Anbieter oder Suchende anfragen und angesprochen werden. Oder auch nicht. Alle Annoncen lassen sich vor Ort auf einer Wandzeitung in Ruhe studieren; und spontane Besucher können ein Gesuch auch am selben Tag noch darauf auch hinzu pinnen.

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Mittwoch, 13. April

„Remember“

20 Uhr • KiNO im KDW. Kanada, D 2015; 94 Minuten. Inhalt siehe 8. April.

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Donnerstag, 14. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

20 Uhr • KiNO im KDW. GB 2015; 107 Minuten. Inhalt siehe 7. April.

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Freitag, 15. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

20 Uhr • KiNO im KDW. GB 2015; 107 Minuten. Inhalt siehe 7. April.

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Sonnabend, 16. April

„Rüdiger Borth + Summer Version – unplugged“

Einlass 20 Uhr • Doppelkonzert im KDW. Eintritt 8 Euro.

Rüdiger Borth. Solo. Live. Lässig, locker, meist auf deutsch. Rhythm’n’Blues Miniaturen: Knackig arrangiert und mit Lust vorgetragen. Geschichten über Liebe und Alltag, augenzwinkernd kommentiert. Vom Blues kommen die lockeren Grooves, vom Folk die gesellschaftskritischen Linien, Punktgenauigkeit prägt den Sound. Und alles klingt völlig unaufgeregt. Der Gitarrist und Sänger Rüdiger Borth ist der Songwriter unter den Bluesern,  Authentizität das Anliegen. Seine kleinen Werke sind catchy, die Hooklines mitsingfest, das Design unauffällig elegant: Langzeitqualität. (So wertkonservativ kann Rock’n’Roll sein!) Akustische Gitarre und Gesang – der Meister pur – mehr Tuchfühlung geht nicht.

„Summer Version“ aus Lübeck stehen für melodiösen Indie-Rock mit New Wave-Einflüssen von Bands wie Placebo, Interpol oder Blackmail. Unplugged spielen die Brüder Olaf und Manfred Upnmoor sowie Thomas Gegner Gitarre, Bass, Cajon und Ukulele, wobei natürlich auch der mehrstimmige Gesang nicht fehlen darf. Und sie haben auch keine Berührungsängste vor gelegentlichen Ausflügen zu Pop und Disco der 1970er- und 1980er-Jahre.

Und: Ja, das passt tatsächlich zusammen! Rüdiger Borth und Summer Version, deren gegenseitige Wertschätzung sie nicht das erste Mal einen gemeinsamen Konzertabend bestreiten lässt, verbindet, dass ihre Songs auch unplugged immer noch rocken – und so werden Borth und Summer Version gemeinsam als Quartett zum stilvollen Abschluss des Abends den Indie-Blues-Rock zelebrieren.

Die Künstler online:

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Mittwoch, 20. April

„Remember“

20 Uhr • KiNO im KDW. Kanada, D 2015; 94 Minuten. Inhalt siehe 8. April.

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Donnerstag, 21. April

„Mustang“

20 Uhr • KiNO im KDW. Türkei, F, D 2015; 97 Minuten. Eintritt 5 Euro.

Sommer in einem türkischen Dorf. Lale und ihre vier Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel auf. Als sie nach der Schule beim unschuldigen Herumtollen mit ein paar Jungs im Meer beobachtet werden, lösen sie einen Skandal aus. Ihr als schamlos wahrgenommenes Verhalten hat dramatische Folgen: Das Haus der Familie wird zum Gefängnis, Benimmunterricht ersetzt die Schule und Ehen werden arrangiert. Doch die fünf Schwestern – allesamt von großem Freiheitsdrang erfüllt – beginnen, sich gegen die ihnen auferlegten Grenzen aufzulehnen.

Einfühlsam und kraftvoll zugleich setzt die junge Regisseurin Deniz Gamze Ergüven die unzähmbare Lebenslust der fünf Schwestern in Szene, die sich in einer von Männern geprägten Gesellschaft ihr Recht auf Selbstbestimmung erkämpfen. Mit lichtdurchfluteten Bildern trotzt der Film dem dramatischen Geschehen und setzt der Brutalität zarte Sinnlichkeit und jugendliches Aufbegehren entgegen, die den Zuschauer tief berühren und mit Hoffnung erfüllen.

Die Webseite des Films: mustang.weltkino.de

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Freitag, 22. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

17.30 Uhr • KiNO im KDW. GB 2015; 107 Minuten. Inhalt siehe 7. April.

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„Mustang“

20 Uhr • KiNO im KDW. Türkei, F, D 2015; 97 Minuten. Inhalt siehe 21. April.

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Dienstag, 26. April

„In meinem fremden Land: Gefängnistagebuch 1944“
…Henning Möbius liest Hans Fallada
 
Einlass 20 Uhr • Lesung im KDW. Der Eintritt ist frei.

„…noch heute habe ich mich nicht an diese braunen Uniformen und an die Bulldoggenschnauzen ihrer Träger gewöhnen können. Sie zerstören jeden Menschen – und mit den Puppen, die dann zurückbleiben, haben sie leichtes Spiel.“

Im Herbst 1944 resümiert Hans Fallada in einer Gefängniszelle sein Leben in der NS-Diktatur. Unter den Bedingungen der Haft, in ständiger Angst vor Entdeckung schreibt er sich vom Alpdruck der Nazizeit frei.

Seine Erinnerungen galten lange Jahre als verschollen. Erst 2009 wurden sie als sein „Gefängnistagebuch“ veröffentlicht.

Die Neumünsteraner Gruppe von amnesty international stellt in einer Lesereihe Autoren vor, die staatlichen Repressalien ausgesetzt waren oder sind.

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Mittwoch, 27. April

„Suffragette – Taten statt Worte“

20 Uhr • KiNO im KDW. GB 2015; 107 Minuten. Inhalt siehe 7. April.

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Donnerstag, 28. April

„Mustang“

20 Uhr • KiNO im KDW. Türkei, F, D 2015; 97 Minuten. Inhalt siehe 21. April.

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Freitag, 29. April

„Mustang“

17.30 Uhr • KiNO im KDW. Türkei, F, D 2015; 97 Minuten. Inhalt siehe 21. April.

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„Grüße aus Fukushima“

20 Uhr • KiNO im KDW. Deutschland 2016; 108 Minuten. Eintritt 5 Euro.

Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) ist eine, die auszieht, das Fürchten zu lernen. Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen und dem Verlust ihrer großen Liebe reist sie für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) will sie den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Schweres leichter machen. Eine Aufgabe, für die Marie, das muss sie sich schon bald eingestehen, überhaupt nicht geeignet ist.

Doch bevor sie erneut davon läuft, beschließt Marie, ausgerechnet bei der störrischen alten Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, die aber beide – jede auf ihre Art – in der Vergangenheit gefangen sind und lernen müssen, sich von ihren Schuldgefühlen und der Last ihrer Erinnerungen zu befreien.

Mit „Grüße aus Fukushima“ hat das Team des Sensationserfolgs „Kirschblüten – Hanami“ (2008) erstmals wieder zusammengefunden: Autorin und Regisseurin Doris Dörrie, die Produzenten Harry Kügler und Molly von Fürstenberg und der Verleiher Benjamin Herrmann. Mit ihrem neuen Kinofilm ist es der Ausnahmeregisseurin und -autorin Doris Dörrie einmal mehr gelungen, eine universell-poetische Geschichte vom Leben und Loslassen zu erzählen. Erstmals entstand einer ihrer Spielfilme komplett in Japan und komplett in eindrucksvollem Schwarzweiß.

Die Webseite zum Film: www.gruesseausfukushima.de

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Sonnabend, 30. April

Tanz in den Mai mit den „Acoustic Gentlemen“

Einlass 20 Uhr • Konzert im KDW. Eintritt 10 Euro.

Akustische Lokalmatadoren laden zur Party: Zum etwas anderen „Tanz in den Mai“ laden die sieben „Acoustic Gentlemen“ am 30. April in Euer freundliches Kulturzentrum KDW am Waschpohl ein. Noch bis vor Kurzem als sechsköpfige „Neumünster Session Band“ bekannt, haben sich die Herren nicht nur virtuose Verstärkung ins Boot geholt, sondern zugleich auch einen neuen Namen und ein geschärftes Profil zugelegt.

Die „Acoustic Gentlemen“ entführen ihre Zuhörerinnen und Zuhörer in die 1980er Jahre, zu den Erinnerungen und den intensiven Momenten ihrer Jugend. Das erste Rendezvous, romantische Berührungen voll flatternden Herzschlages, hochfliegende Träume ohne störenden Realismus – kurzum: jene Zeit, als das Leben noch voller schillernder Verheißungen war.

Dabei ist die reine Reproduktion der alten Songs nicht Sache der Gentlemen, vielmehr wird die Musik im Wortsinne „gespielt“; mal reduziert, mal erweitert, stets auf ihre eigene Weise interpretiert und häufig zeitgemäß aufbereitet.

Elektronische Effekte, Synthesizer und Samples passen nicht zu den Herren. Jeder Ton und jede Silbe entsteht im Moment des Hörens und wird (fast) ausschließlich aus rein akustischen Instrumenten auf die Bühne gebracht.

Mit fünf Leadstimmen, vielstimmigem Satz, Gitarre, Bass, Akkordeon, Saxophon, Klarinette, Mandoline, Glockenspiel und doppelter Percussion ist eines sicher: langweilig wird es nicht!

Die Webseite der Band: www.acoustic-gentlemen.de

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Das KDW ist das nicht-kommerzielle Veranstaltungszentrum des Kulturverein Dada e. V. Die Adresse: Waschpohl 20 in 24534 Neumünster. Im Web: www.kdw-neumuenster.de

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