Computer – Technik – Internet

Der Abwärtstrend bei PCs hält an

64,8 Millionen PCs wurden laut Gartner im ersten Quartal 2016 weltweit abgesetzt, das entspricht einem Rückgang von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der PC-Markt befindet sich seit 2012 in der Dauerkrise. Das letzte Quartal mit einem erwähnenswerten Absatzplus datiert sogar in das Jahr 2010. Der Rückgang betrifft laut Mikako Kitagawa, Analyst bei Gartner, alle Weltregionen. Besonders in den Märkten der Schwellenländer habe die Anschaffung von Computern nicht mehr die Priorität früherer Jahre. Unter der Entwicklung leiden auch die Platzhirsche wie Lenovo (-7,2 Prozent) und HP (-9 Prozent). Leicht zulegen konnte dagegen Apple mit 4,6 Millionen verkauften Macs (+1 Prozent).

Was ist Contextual Commerce?

Online-Handel, der außerhalb von Shops und Marktplätzen stattfindet, wird auch Contextual Commerce genannt. Ein Beispiel: Das Food-Blog XYZ berichtet über neue Chips-Sorten. Der Artikel ist mit den neuen Produkten bebildert. Mit einem Klick auf das jeweilige Bild können die Chips direkt vom Leser bestellt werden. Das funktioniert vor allem bei Warensegmenten mit geringem Rechercheaufwand, in denen es häufig zu Impulskäufen kommt, wie Lebensmittel, Kleidung und Schuhe sowie Drogerie- und Pharmazieprodukte. Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung von Contextual Commerce war zuletzt der Einstieg von PayPal

App-Nutzung pro Minute im mobilen Internet

Durchschnittlich 2 Stunden und 42 Minuten verbringt jeder Nutzer täglich mit seinem Smartphone. Dabei werden vor allem Apps genutzt. Über den Messenger WhatsApp werden beispielsweise pro Minute fast 21 Millionen Nachrichten verschickt. Das Soziale Netzwerk Instagram kommt auf über 48.000 geteilte Fotos pro Minute. Gleichzeitig wird in der Dating-App Tinder fast eine Million mal gewischt – daraus resultieren 18.090 Matches. Diese und weitere Fakten hat der Online-Prospekt-Anbieter KaufDa in einer Echtzeitgrafik zusammengetragen, die alle Werte im Sekundentakt hochzählt. Einige davon finden Sie in unserer Grafik, den Rest hier.

Digitale Begriffe bleiben Neuland

Wenn es um Begrifflichkeiten geht, bleibt das Internet für viele tatsächlich Neuland. Das geht aus Zahlen von TNS Infratest hervor. 1003 Personen hat das Marktforschungsunternehmen nach der Bekanntheit digitaler Begriffe befragt. Der bekannteste ist Social Media. 38 Prozent der Befragten können beschreiben, worum es sich dabei handelt, 25 Prozent haben schon einmal davon gehört. Weniger geläufig sind die Kommunikationsformen des sozialen Netzwerks Twitter. Tweets und Retweets waren 65 Prozent gänzlich unbekannt. Ebenfalls 65 Prozent unbekannt ist der Adblocker. Das dürfte viele Onlineunternehmer sicherlich freuen. Am wenigsten anfangen konnten die Deutschen mit Wearables: Über 80 Prozent der Befragten wussten nicht, was sich hinter dem Begriff verbirgt.

Der weltweite Markt für Wearables wächst

Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC hat Apple im vierten Quartal des letzten Jahres 4,1 Millionen Apple Watches verkauft. Damit ist das Unternehmen aus Cupertino die Nummer eins auf dem Markt der Smartwatches und der zweitgrößte Anbieter von Wearables insgesamt. Trotzdem bezeichnen Experten die Apple Watch als Enttäuschung. Üblicherweise ist durch das Weihnachtsfest das vierte Quartal für Apple das erfolgreichste. Im Fall der Smartwatch stiegen die Verkäufe im Weihnachtsquartal allerdings nur um 5 Prozent. Die Apple Watch gehörte 2015 also definitiv nicht zu den beliebtesten Präsenten unter dem Baum, wie es sonst mit Produkten aus dem Hause Apple üblich ist.

Google trackt mehr als 6 von 10 Seitenaufrufen

Google trackt laut einer Studie des Browser-Herstellers Cliqz mehr als 6 von 10 Seitenaufrufen. „Die Entwickler haben 200.000 deutsche Nutzer des Internet-Browsers Firefox darauf untersucht, ob Daten über ihr Surfverhalten mittels so genannten „Trackern“ nach außen geleitet werden“, so die F.A.Z. in ihrem exklusiven Bericht zu der bisher noch unveröffentlichten Erhebung. Insgesamt sollen auf 95 Prozent aller untersuchten Webseiten Tracker – zum Beispiel Cookies oder unsichtbar nachgeladene Grafiken – eingebunden sein. Auch andere bekannte Unternehmen sind dazu in der Lage, Onliner über mehrere Webseiten durchs Internet zu verfolgen. So liegt die Reichweite des Trackings von Facebook bei rund 23 Prozent, bei Amazon sind es 9,4 Prozent.

Cyberport steht auf Wien

Wien (pts013/23.02.2016/10:00) – Cyberport startet Ende Februar mit seinem Jubiläumsjahr durch: Der Technikhändler, einer der erfolgreichsten in Sachen Computertechnik, Unterhaltungselektronik und digitalem Lifestyle in Europa, feiert fünf Jahre BahnhofCity Wien West und ein Jahr Wien Citygate. Das Fest richten aber nicht nur die Wiener Stores aus, sondern auch die 13 Stores in Deutschland und die Online-Abteilung. „Grund genug, dass das Unternehmen sein Jubiläum mit dem Motto ‚Cyberport steht auf Wien‘ begeht“, freut sich Geschäftsführer Helmar Hipp.

Bye Bye Flash!

Google hat gestern verkündet, dass Kunden nur noch bis Ende Juni neue Flash-Werbung einreichen dürfen. Ab 2017 werden nur noch HTML5-Anzeigen ausgespielt. Adobes Flash wird mittlerweile in großen Teilen der Internetwirtschaft als Ressourcen-fressendes Sicherheitsrisiko gesehen, weshalb Unternehmen (z.B. Amazon und Mozilla) zunehmend vom einstigen Standard für bewegte Webinhalte abrücken. Laut Daten des HTTP Archives nutzten im Januar 2016 nur noch 18 Prozent der in den Alexa Top 10.000 gelisteten Webseiten Flash. Vor vier Jahren lag der Anteil noch bei fast 50 Prozent.

Fast jede 7. Spam-Mail kommt aus den USA

Rund 55 Prozent aller im vergangenen Jahr verschickten E-Mails sind laut Kaspersky unerwünschte Werbe- oder andere Spam-Mails. Mit einem Anteil von 15,2 Prozent am globalen Spam-Aufkommen sind die USA unangefochtener Weltmeister im verschicken unerwünschter E-Mails. Auf den Rängen zwei und drei liegen Russland (6,2 Prozent) und Vietnam (6,1 Prozent). Auch Deutschland ist in Sachen Spam vorne dabei: Mit einem Anteil von 4,2 Prozent liegt die Bundesrepublik auf Rang sechs im globalen Spam-Ranking.

Die neuesten Beiträge