Das Februar-Programm 2014 im KDW Neumünster

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KDW Neumuenster

Mittwoch, 5. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: The Broken Circle

Belgien, Niederlande 2012; 110 Minuten.

Eine Aufführung dieses tollen Filmes haben wir im Dezember wegen Orkan-Xaver einmal abgeblasen.

Deshalb holen wir heute die letzte Vorstellung von THE BROKEN CIRCLE im KDW nach:

Intensives und bewegendes Kino voller Leidenschaft und Musik. Ein Film, der tief berührt. Und der vielleicht Ihr Herz brechen wird.
Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick.
Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar …
Der Film feierte seine Deutschlandpremiere auf der Berlinale 2013 in der Sektion Panorama und wurde ausgezeichnet mit dem European Cinemas Label und ist Gewinner des Panorama Publikumspreises!

Die Webseite zum Film: brokencircle.pandorafilm.de

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Donnerstag, 6. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Oh Boy!

Deutschland 2012; 83 Minuten.

Famose, schwarz-weiß fotografierte, mit Jazz unterlegte Tragikomödie. Ziellos lässt sich der Berliner Ex-Student Niko (Tom Schilling) einen Tag und eine Nacht durch Berlin treiben.

Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm „emotionale Unausgeglichenheit“. Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen „normalen“ Kaffee mehr zu geben. Sollte Niko nach diesem Tag wirklich seine „Komfortzone“ verlassen und sein Leben ändern? Kriegt er am Ende vielleicht Julika? Und sogar die heißersehnte Tasse Kaffee?

Die Webseite zum Film: www.ohboy.x-verleih.de

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Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Oh Boy!

Deutschland 2012; 83 Minuten.

Inhalt siehe 6. Februar.

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Donnerstag, 13. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Paulette

Frankreich 2012; 84 Minuten.

Paulette ist eine ruppige 80-jährige Dame, die weiß, was sie will – und auch, was sie nicht will. Dass sie ganz allein in einem zwielichtigen Pariser Vorort lebt, kann sie nicht schrecken. Nur ihre allzu schmale Pension bringt Paulette immer wieder auf die Palme. Als ihr eines Abends beim Müllrausbringen ein Päckchen Marihuana in den Schoß fällt, beschließt Paulette, ihrer Geldmisere ein Ende zu machen. Paulette wird Haschisch-Dealer! Als ehemalige Konditor-Meisterin bringt sie für diesen Job neben einem ausgeprägten Geschäftssinn und echten Giftzwerg-Qualitäten auch grandiose Back-Künste und hilfreiche Freundinnen vom Nachmittagstee mit – Vorteile, die ihrer Lederjacken-tragenden Konkurrenz im Viertel eindeutig abgehen. Plötzlich gibt es nicht nur einen neuen Dealer im Quartier. Paulette wird bald zur unbezwingbaren Königin des kultivierten Drogenhandels. Erst als die mächtigen Hintermänner der lokalen Drogenversorgung Paulettes Talent für sich nutzen wollen und sogar ihren Enkelsohn als Geisel nehmen, wird die Sache ungemütlich. Doch Paulette und ihre Freundinnen haben da eine Idee, wie man sich die garstigen Mafiosis vom Hals halten kann, bevor irgendjemand ins Gras beißt… Der Millionenhit aus Frankreich überzeugt nicht nur mit seiner grandiosen Hauptdarstellerin, der Nouvelle Vague-Ikone und César-Preisträgerin Bernadette Lafont, sondern auch mit viel Witz, Esprit und meisterhaft geschliffenen Dialogen. Großes Kino über radikale Selbstbestimmung und ungewöhnliche Freundschaften – PAULETTE ist erfrischend anders, berührend und schreiend komisch.

Die Webseite zum Film: www.paulette-film.de

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Mittwoch, 19. Februar, 19 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Tore tanzt / Nothing Bad Can Happen

Deutschland 2012, 110 Minuten.

Achtung: Der Film startet heute bereits um 19 Uhr. Im Anschluss stehen die Regisseurin, Produzentin und Darsteller noch für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.

„Ein Film, der an die Schmerzgrenzen geht.“ ZDF Aspekte

„Überzeugend und verstörend“ Die Welt

„Aktuelles und radikales Kino aus Deutschland.“ (BR Kino Kino)

Tore (Julius Feldmeier) ist ein junger Jesus-Freak. Er führt ein gewaltloses Leben fest nach dem Motto „Liebe deinen Nächsten“. Eine Autopanne, die er scheinbar durch Jesus’ Beistand behebt, bringt ihn mit Familienvater Benno (Sascha Alexander Geršak) zusammen. Er lädt Tore für den Sommer in seine Gartenlaube ein. Zunächst fühlt sich Tore dort aufgehoben, doch das Familienidyll um Benno, seine Freundin Astrid (Annika Kuhl), seine 15jährige Tochter Sanny (Swantje Kohlhof) und den kleinen Dennis (Til Theinert) trügt. Nach und nach treten Bennos sadistische Neigungen zum Vorschein, und Tores bedingungslose Nächstenliebe verlangt ihm alles ab: Benno wird zu Tores härtester Prüfung. Oder ist es umgekehrt?

Die Webseite zum Film: www.tore-tanzt.com

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Donnerstag, 20. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Paulette

Frankreich 2012; 84 Minuten.

Inhalt siehe 13. Februar.

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Samstag, 22. Februar, Einlass xx Uhr. Eintritt x Euro.

Doppelkonzert im KDW: bORDERpAKI & Devils Breakfast

Hier kommt die alte Schule:

Die Strassenköterpunks aus Neumünster machen auf ihrer „Freiheit in Ketten 2014“-Tour Station im KDW und bringen Devils Breakfast mit.

Geradliniger und melodiöser In-die-Fresse-Punkrock: Seit 1995 auf den Bühnen in ganz Deutschland unterwegs ist bORDERpAKI die wohl älteste aktive Punkband Neumünsters. Mehrere Touren, unter anderem mit namhaften Bands wie Alarmsignal, Schlepphoden oder Missbrauch brachten den unverwechselbaren und melodiösen Punkrock bORDERpAKIs bis in die hintersten Ecken Bayerns oder Sachsens. Ihr unverkennbar salzwassergetränkter, norddeutsch spröder Charme und klare, unverschnörkelte Aussagen, weit ab vom phrasenhaften Parolengedresche sorgen auch nach 18 Jahren für schweiß- und biergetränkte Abende. Eben Straßenköterpunk, seit 1995.
www.facebook.com/strassenkoeterpunk

Devils Breakfast: Hard-Rock meets Sex-Appeal! Druckvolle Gitarren, treibender Rhythmus und sexy Vox gepaart mit einer ordentliche Portion „Sex, Drugs & Rocknrolll“!!! Die Einflüsse der 1970er und 1980er Jahre sind nicht zu leugnen, jedoch haben Devil’s Breakfast die Speisekarte erweitert und servieren die Gerichte teuflisch heiß. Auf CD schon exquisit, wird LIVE ein musikalisches BBQ geboten, bei dem selbst einen Veganer die Fleischeslust packt! www.devilsbreakfast.de

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Dienstag, 25. Februar, 20 Uhr. Eintritt frei, um Spende wird gebeten.

KiNO im KDW – gemeinsam mit dem Bündnis gegen Rechts: „Wir haben es doch erlebt…“ Das Ghetto von Riga

Deutschland, 2013, 98 Minuten.

Der  Dokumentarfilm erzählt von der Verschleppung von ca. 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. Erstmals wird die Geschichte des Ghettos vollständig erzählt. Etwa 20.000 werden ins das sog. „Reichsjudenghetto“ gesperrt, mehr als 4.500 werden direkt nach der Ankunft in Riga erschossen. Bevor die deutschen, österreichischen und tschechischen Juden in das Ghetto kommen, wird das lettische Ghetto liquidiert. Beinahe 27.000 lettische Juden werden in einer 2-tägigen „Aktion“, am 30.11.41 und am 8.12.41 erschossen, um Platz für die Juden aus dem Reich zu schaffen. Zeitzeugen erzählen von dem Massaker, dem Leben im Ghetto und vom Überleben mit dem Trauma.

 In der ersten Dezemberwoche 1941 treffen 4.500 Juden aus Hamburg, Würzburg, Stuttgart und Wien in Riga ein und werden in das Zwischenlager Jungfernhof getrieben. Darunter auch zwei Familien aus Neumünster, die in Riga getötet werden. Das jüngste Familienmitglied ist gerade einmal drei Jahre alt.

Der Ghetto-Kommandant, Obersturmführer Kurt Krause, ein ehemaliger Berliner Polizist, „sitzt“ nach seiner Verhaftung nach Kriegsende bis Februar 1946 im Internierungslager Neumünster-Gadeland ein. Im Dezember 1946 zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt und auf Anordnung der Militärregierung zum Jahresende aus politischen Gründen aus dem Polizeidienst entlassen, kommt Krause im März 1949 wieder auf freien Fuß. In seinem Entnazifizierungsverfahren wird er vom Fachausschuss VIIIb im Frühjahr 1949 in Kategorie V („entlastet“) eingestuft; er stirbt am 29. September 1954.

Das KiNO im KDW zeigt den Film von Jürgen Hobrecht gemeinsam mit dem Neumünsteraner Bündnis gegen Rechts. Anstatt eines Eintritts wird um eine Spende gebeten, mit dem der Fonds für lettische Holocaustüberlebende unterstützt werden soll.

Ausführlichere Filmbeschreibung: www.phoenix-medienakademie.com/riga/filmbeschreibung/
Die Webseite zum Film: www.phoenix-medienakademie.com/Riga

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Donnerstag, 26. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Paulette

Frankreich 2012; 84 Minuten.

Inhalt siehe 13. Februar.

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Mittwoch, 27. Februar, 20 Uhr. Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: Tore tanzt / Nothing Bad Can Happen

Deutschland 2012, 110 Minuten.

Inhalt siehe 19. Februar

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Das KDW ist das nicht-kommerzielle Veranstaltungszentrum des Kulturverein Dada e. V.
Die Adresse: Waschpohl 20 in 24534 Neumünster. Im Web: www.kdw-neumuenster.de

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