VÖB fordert realistischen Zeitplan für EU-Vorhaben

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Berlin (pts017/19.09.2012/12:15)- Mit Blick auf die zahlreichen aktuellen Brüsseler Regulierungsvorhaben für den Bankensektor fordert der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, praxisgerechte und realistische Zeitpläne. Der Verband bezieht sich dabei auf das Vorhaben der EU-Kommission, wesentliche Teile der neuen Eigenkapitalregeln (Basel III) sowie die erst kürzlich vorgeschlagenen neuen Bankaufsichtsstrukturen bereits 2013 einzuführen. „Qualität geht in jedem Fall vor Zeitplan und die Banken müssen eine realistische Chance haben, ein neues, komplexes Regelwerk mit ausreichender Frist in die Praxis umzusetzen“, sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers.

Als besonders ärgerlich sieht der Verband die Perspektive, neue bankaufsichtliche Bestimmungen, die voraussichtlich erst im Dezember 2012 endgültig verabschiedet werden, bereits ab dem 1. Januar 2013 vollumfänglich anzuwenden. Hier sei zumindest eine verbindliche Nichtanwendungsfrist erforderlich, um den Banken Rechts- und Planungssicherheit zu geben.

Über den VÖB: Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 62 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB repräsentieren mit 1.991 Milliarden Euro knapp 24 Prozent der Bilanzsumme des deutschen Bankenmarktes (Geschäftsjahr 2011). Mit rund 80.000 Beschäftigten nehmen die öffentlichen Banken ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit knapp 47 Prozent sind die VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 24 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.voeb.de

Aussender: Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, e.V.
Ansprechpartner: RA Dr. Stephan Rabe
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Tel.: +49/30/81 92 – 1 61
Website: www.voeb.de

Quelle: www.pressetext.com/news/20120919017
PDF: www.pressetext.com/news/media/20120919017

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