„Der Fernbus ist der Babo“: Ein Jahr Fernbus

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Karlsruhe (pts005/02.01.2014/14:10) – Zum Jahrestag der Fernbusliberalisierung blickt busliniensuche.de als unabhängiges Übersichtsportal auf das vergangene Jahr zurück.

  • Über neun Millionen beförderte Fahrgäste
  • Viele Anbieter – MeinFernbus mit 32% Marktführer
  • Der Einstieg von Aldi enttäuscht
  • Infrastruktur hinkt der großen Nachfrage hinterher

Über neun Millionen beförderte Fahrgäste in 2013

Ihre genauen Fahrgastzahlen halten die meisten Fernbusunternehmen geheim. Einzige Ausnahme ist MeinFernbus, die als Marktführer in 2013 2,5 Millionen Fahrgäste hatten (Quelle: MeinFernbus, Dezember 2013). Nach Kalkulationen von busliniensuche.de wurden im ersten Jahr nach der Liberalisierung rund neun Millionen Fahrgäste in Fernbussen befördert. Dies entspricht einem Marktvolumen von etwa 190 Millionen Euro. Zu den nachgefragtesten Busverbindungen zählen Berlin-Hamburg, München-Stuttgart und Berlin-München. Auf den wichtigsten Strecken verkehren teilweise fünf Busunternehmen mit jeweils mehreren Fahrten am Tag. In Kombination mit dem günstigen Preis ermöglicht es der Fernbus, in Deutschland günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen.

„Der Fernbus ist der Babo“, bringt es ein junger Fernbusreisender über die Rolle des Fernbusses im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln auf den Punkt.

Martin Rammensee ist Geschäftsführer von busliniensuche.de und sieht nach der bisher sehr dynamischen Entwicklung auch für 2014 noch erhebliches Wachstumspotential: „In diesem Jahr kommt der Fernbus erst so richtig im Bewusstsein der Menschen an. Das Fahrgastplus sorgt dann für einen weiteren Ausbau des Angebots.“

Viele Anbieter – MeinFernbus mit 32% Marktführer

Basierend auf über einer Millionen Suchanfragen werden auf www.busliniensuche.de monatlich die aktuellen Marktdaten ermittelt. Für Dezember 2013 belaufen sich die Marktanteile der fünf größten Busunternehmen auf 32% MeinFernbus, 21% Flixbus, 9% City2City, 8% Berlin Linien Bus und 8% ADAC Postbus.

Das rasche Wachstum gelang MeinFernbus durch die Kooperation mit mittelständischen Busunternehmen aus ganz Deutschland. Die vielen Anbieter sorgen für einen starken Wettbewerb, in dem noch kein Unternehmen eine dominante Stellung erringen konnte. „Über kurz oder lang wird es Kooperationen zwischen den Unternehmen geben, um so den Konkurrenzdruck zu mindern“, meint Rammensee in Hinblick auf die Entwicklung in anderen Ländern.

Der Einstieg von Aldi enttäuscht

Der Einstieg von Aldi zur Mitte des Jahres endete für den Einzelhandelsriesen mit einem herben Imageverlust. Meistens waren die bei Aldi buchbaren Tickets nämlich deutlich teurer als bei anderen Anbietern. Mancher Fahrgast musste im Bus feststellen, dass sein Nebensitzer für das gleiche Ticket wesentlich weniger bezahlt hatte.

Infrastruktur hinkt der großen Nachfrage hinterher

Berlin ist nach wie vor Dreh- und Angelpunkt für die Fernbusse in Deutschland. Jede fünfte Busverbindung fährt von oder nach Berlin. Neben Berlin, Hamburg und München haben nur wenige Städte einen richtigen Zentralen Omnibusbahnhof mit Toiletten, Überdachung, Sitzmöglichkeiten, Information und Läden. Die Haltestellen sind deshalb das große Sorgenkind der Anbieter. Selbst Frankfurt als eines der wichtigsten Drehkreuze des Fernbusverkehrs bietet lediglich ein paar um den Hauptbahnhof verstreute Halteplätze. Oftmals fehlte bisher auch einfach der politische Wille, etwas für den Fernbusverkehr zu tun. „Schlecht beleuchtete oder nur geschotterte Haltestellen in Randlagen sind einfach nicht akzeptabel. Es verwundert schon, wie manche Bürgermeister erbittert um jeden IC-Halt kämpfen oder Millionen für Regionalflughäfen ausgeben, aber die Chancen eines Fernbushalts nur langsam begreifen“, kritisiert Rammensee.

Über busliniensuche.de

Busliniensuche.de ist das Übersichts- und Vergleichsportal für Fernbusse. Es ist von den Betreibern der Fernbuslinien unabhängig und zeigt deshalb die Angebote aller Busunternehmen nach objektiven Kriterien an. Durch einen eigenen Suchalgorithmus findet man auf busliniensuche.de auch anbieterübergreifende Umsteigeverbindungen.

Für den Verkehrsclub Deutschland (VCD) ist busliniensuche.de „die erste neutrale und übersichtliche Internetseite zur Suche von Fernbusverbindungen“. Neben dem Internetportal im Web gibt es busliniensuche.de mittlerweile auch als App für iOS, Android und Windows Phone.

Aussender: Green Parrot UG (haftungsbeschränkt)
Ansprechpartner: Martin Rammensee
E-Mail: martin.rammensee@busliniensuche.de
Tel.: +49-(0)176-7231-4367
Website: www.busliniensuche.de

Quelle: www.pressetext.com/news/20140102005

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