Studie belegt: Nur 6,1 % aller Gebärmutterentfernungen notwendig

Marburg (pts015/22.11.2013/11:30) – Nur 6,1 Prozent aller in Deutschland durchgeführten Gebärmutterentfernungen (Hysterektomie) werden aufgrund bösartiger Erkrankungen gemacht. Das stellte eine Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) jetzt fest. Es lag demzufolge bei einem relativ kleinen Teil der befragten Frauen eine Krebserkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke vor, die eine Gebärmutterentfernung rechtfertigte.

Bei allen anderen Frauen, die an der Studie teilnahmen – immerhin 90 Prozent – lag eine gutartige Erkrankung vor. Dennoch wurde auch bei ihnen eine Hysterektomie vorgenommen. Viel zu häufig und vor allem unnötig, denn es gibt eine ganze Palette an organerhaltenden Behandlungsmethoden. Diese sollten grundsätzlich zuerst von den behandelnden Ärzten in Erwägung gezogen werden, bevor betroffenen Frauen eine Gebärmutterentfernung vorgeschlagen wird.

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