Behinderte

Barrierefreiheit erleichtert Leben

Barrierefreies Bauen erleichtert das Leben für alle

Wien (pts032/30.09.2013/15:00) – Hohe Stufen, der fehlende Handlauf im Stiegenhaus, schwer zu öffnende Eingangstore, schlecht gekennzeichnete Glastüren – alles Beispiele für Hindernisse, die älteren Personen, Menschen mit Geh- oder Sinnesbehinderungen sowie Eltern mit Kinderwägen den Alltag erschweren. Bauliche Barrieren führen dazu, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung in seiner eigenständigen Mobilität eingeschränkt wird. „Der Anteil der älteren Menschen wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Daher ist es umso wichtiger, vorausschauende, nachhaltige und bedarfsgerechte Richtlinien für barrierefreies Bauen zu schaffen, um möglichst vielen Menschen ein mobiles Leben ohne fremde Hilfe zu gewährleisten“, betont Stefan Wagmeister, zuständiger Komitee-Manager bei Austrian Standards.

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Erfüllt die Urlaubsträume von Menschen mit Handicap: das Hymermobil Paravano

Behindertengerechtes Mietmobil erfüllt Urlaubsträume

Bad Waldsee (pts006/08.04.2013/10:00) – Im Sommer 2012 entwickelte Reisemobilhersteller HYMER den Paravano, ein behindertengerechtes Modell mit maßgeschneiderten Umbauten. Für die kommende Feriensaison sind nun zwei Fahrzeuge auch über die HYMER-Vermietstation im baden-württembergischen Bad Waldsee buchbar.

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sorgt der Gedanke an die Urlaubszeit nicht immer für ein Lächeln. Oft Beginnen die Probleme schon bei der Anreise. Kaum eine Toilette auf Autobahnraststätten erfüllt in der Reisezeit die hygienischen Voraussetzungen. Hinzu kommt, dass sich die Suche nach geeigneten Hotels in der Regel als sehr schwierig gestaltet. „Mit dem Paravano können wir hinter diese wichtigen Punkte einen Haken setzen“, erklärt Projektleiter Roland Haag. „Der Reisende hat alles dabei, was er braucht, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Außerdem bringt das Reisen mit einem Mobil aufgrund der Flexibilität ganz andere Erlebnisse mit sich.“

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Menschen mit Behinderung werden zum Spielball der Zuständigkeiten

Sehr geehrte(r) Herr Rodwedder,

die bayerische Landesregierung hat in einem einmaligen, richtungsweisenden Beschluss sich einstimmig dazu entschlossen, das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern und damit endlich allen Familien mit behinderten Kindern wieder die Chance zur Teilhabe am Leben in unserer Gemeinschaft zu ermöglichen.

Menschen mit Behinderung, insbesondere Kinder habe seit Jahren keine Chance zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, wenn sie dazu auf behinderungsgerechte Fahrzeuge angewiesen sind. Solche Fahrzeuge erhält nur derjenige, der dieses unabdingbar zum Erreichen eines Arbeitsplatzes benötigt, also im Erwerbsleben steht.

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Grafik zu stufenfrei erreichbaren Bahnhöfen (Copyright: Allianz pro Schiene)

Fast drei Viertel der deutschen Bahnhöfe sind stufenfrei

Berlin (pts002/23.11.2012/06:00) – Reisende mit Behinderungen, Familien mit Kinderwagen oder Fahrradfahrer können nicht in allen Bundesländern gleich gut die Bahnsteige ihrer Bahnhöfe erreichen. Während im Bundesdurchschnitt immerhin schon 73 Prozent aller Bahnhöfe stufenfrei umgebaut sind, gibt es nach einer Aufstellung der Allianz pro Schiene innerhalb der Bundesländer sehr große Unterschiede: In einem Ländervergleich kommt der Spitzenreiter Mecklenburg Vorpommern auf einen Anteil von 92 Prozent stufenfreier Bahnhöfe, dicht gefolgt von Schleswig Holstein (91 Prozent), Brandenburg (88 Prozent) und Berlin (87 Prozent). Das Schlusslicht Saarland kann seinen Reisenden dagegen nur 45 Prozent stufenfrei erreichbare Bahnhöfe anbieten und auch die Fahrgäste in Hessen (58 Prozent), Hamburg (68 Prozent) und Rheinland Pfalz (68 Prozent) müssen mit einem unterdurchschnittlichen Anteil an umgebauten Bahnhöfen leben.

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Michael Zargarinejad / BAG:WfbM

12. Bundeskongress der Werkstätten für behinderte Menschen

Frankfurt (pts027/03.09.2012/14:20) – Vom 26. – 28. September 2012 findet in Freiburg das größte bundesweite Zukunftsforum zum Thema Arbeit und Behinderung statt. Rund 2.500 Besucher werden zum 12. Werkstätten:Tag erwartet. Alle vier Jahre lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) Fachbesucher mit und ohne Behinderung ein, um über die politische und fachliche Weichenstellung zu diskutieren. Schirmherr des Werkstätten:Tages 2012 ist Bundespräsident Joachim Gauck.

Inklusion ist der Begriff, der einen gewaltigen Veränderungsprozess ankündigt, welcher die gesamte Gesellschaft betreffen wird. 110 Vorträge und Workshops mit internationalen Experten der beruflichen Teilhabe setzen sich konkret mit dem Wandel, den Chancen und der Verantwortung von Sozialunternehmen in diesem Prozess auseinander.

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Werder Bremen / Lebenshilfe Bremen

Fußballregeln in Leichter Sprache

Frankfurt am Main (pts065/26.07.2012/15:35) – Fußballregeln sorgen dafür, dass aus zwei Mannschaften, zwei Toren und einem Ball ein Fußballspiel wird. Wie funktioniert ein K.o.-Spiel? Wann bekommt ein Spieler die rote Karte? Wer die Regeln des Mannschaftssports nicht kennt, kann sie nachlesen. Doch für Menschen mit Leseschwierigkeiten sind die Formulierungen des Regelwerks ausgrenzende Barrieren. Um diese zu überwinden, gibt es jetzt die Fußballregeln des Deutschen Fußball-Bunds e.V. (DFB) auch in „Leichter Sprache“ – illustriert mit anschaulichen Grafiken. Die Broschüre in „Leichter Sprache“ soll bundesweit im Behindertensport zum Einsatz kommen. Ab August können Interessierte sie kostenlos per E-Mail bei der Lebenshilfe Bremen bestellen unter: zentrale@lebenshilfebremen.de.

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Günter Mosen, Vorsitzender der BAG:WfbM (Foto: BAG:WfbM)

Werkstätten für behinderte Menschen bieten Langzeitarbeitslosen Chancen

Frankfurt/Main (pts009/20.04.2012/11:00) – Für den harten Kern der Langzeitarbeitslosen – 400.000, so die aktuellen Zahlen – braucht es neue Unterstützungsansätze. Das Know-how und die Infrastruktur von Werkstätten für behinderte Menschen könnten genutzt werden, so der Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) Günter Mosen.

Langzeitarbeitslose bräuchten eine individuellere Betreuung, die stärker ihrer persönlichen Lebenssituation Rechnung trägt, urteilte Heinrich Alt, der für Hartz IV zuständige Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Interview mit der Deutschen Presseagentur am 15. April 2012: „Wir brauchen für diese Menschen kein Breitband-Antibiotikum an Hilfen, sondern einen Maßanzug.“

„In Werkstätten haben wir die Erfahrung sowie die ausgebildeten Fachkräfte, um Unterstützungsleistungen und Arbeitsprozesse an Menschen anzupassen – individuell auf die Person abgestimmt. Wir können diesen Maßanzug schneidern“, führt Mosen aus.

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Vielfältige Produkte für alle Sinne

Werkstätten:Messe 2012 in Nürnberg

Nürnberg (pts027/13.02.2012/15:45) – Werkstätten für behinderte Menschen: Ihre Vielfalt, was sie leisten und produzieren – das ist auf der Werkstätten:Messe vom 8. bis 11. März 2012 im Messezentrum Nürnberg zu erleben (Eingang West, Halle 12, Nürnberg Convention Center West).

Gut 18.500 Menschen informierten sich 2011 auf der viertägigen Messe über Rehabilitationsleistungen und Produkte aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Ein zweitägiger Kongress begleitet die Leistungsschau.

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BAG:WfbM-Vorsitzender Günter Mosen

3. Dezember: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Frankfurt am Main (pts026/02.12.2011/15:15) – 2011 steht der internationale Gedenktag für Menschen mit Behinderung unter dem Motto „Arbeit – ein Menschenrecht. Auch für Menschen mit einer Behinderung“. Seit 1993 wird dieser Tag weltweit auf Initiative der Vereinten Nationen begangen. Er soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten und den Einsatz für ihre Rechte fördern.

Werkstätten für behinderte Menschen fördern und beschäftigen in Deutschland täglich rund 290.000 Menschen mit einer geistigen oder psychischen Behinderung. Sie sind Pioniere im Anpassen von Arbeit an den Menschen – Spezialisten für „Maßarbeit“. „Nicht der Mensch muss sich an die Arbeitsprozesse anpassen, sondern genau das Gegenteil: Die Arbeit und Qualifizierung wird individuell an die Menschen mit Handicap angepasst“, bringt es Günter Mosen, der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM), auf eine Kurzformel.

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Wunsch- und Wahlrecht für Menschen mit Behinderung

Frankfurt am Main (pts012/20.09.2011/10:30) – Das in der WDR-Dokumentationsreihe „die story“ am 19.09.2011 gezeigte Beispiel einer jungen Frau weist auf ein Problem in der Eingliederungshilfe hin: Die unklare Gesetzeslage zum „Persönlichen Budget“ kann für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen zum bürokratischen Hindernis werden. Damit verfehlt der Rechtsanspruch seine eigentliche Absicht: die Verwirklichung des „Wunsch- und Wahlrechts“ von Menschen mit Behinderung.

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