Bundesbank

VÖB sieht EU-Pläne zur Bankenunion skeptisch

Berlin (pts022/12.09.2012/14:45) – Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, sieht die heute in Brüssel vorgelegten Pläne der Europäischen Kommission für eine Bankenunion skeptisch. Der Verband lehnt vor allem die beabsichtigte zentrale Beaufsichtigung der mehr als 6.000 Banken im Euroraum klar ab. „Bankenaufsicht nach der Rasenmähermethode wäre unfokusssiert, nicht an den Risiken der einzelnen Banken orientiert und praktisch kaum zu leisten. Für sinnvoll halten wir hingegen die Schaffung eines einheitlichen Aufsichtsmechanismus für die größten systemrelevanten und grenzüberschreitend tätigen Banken Europas“, sagte VÖB-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Reckers.

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Schuldenkrise bremst Zinsentwicklung am Rentenmarkt auch 2012

Frankfurt/Main (pts013/08.11.2011/11:00) – Die Chefvolkswirte und Rentenstrategen der VÖB-Mitgliedsbanken erwarten, dass die Staatsschuldenkrise einiger Eurostaaten die Zinsentwicklung an den Rentenmärkten im Jahr 2012 weiter bremsen wird. „Solange die tatsächlichen Anforderungen des Schuldenschnitts für Griechenland und die Ausgestaltung der European Financial Stability Facility (EFSF) nicht bekannt sind, werden die Zinsen für Bundesanleihen kurzfristig kaum Luft nach oben haben“, erklärten übereinstimmend Dr. Ulrich Kater (DekaBank), Dr. Thomas Meißner (DZ Bank), Ulf Krauss (Helaba), Dr. Cyrus de la Rubia (HSH Nordbank), Dr. Jens Kramer (NORD/LB), Dr. Torge Middendorf (WestLB) und Manuel Pauser (VÖB) auf der 33. Zinsprognose-Pressekonferenz des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, in Frankfurt am Main. Erst wenn sichergestellt ist, dass Schuldenschnitt, Aufstockung der EFSF und Bankenrekapitalisierung die Schuldenkrise eingedämmt haben, halten die VÖB-Experten höhere Anleihezinsen im zweiten Halbjahr 2012 für möglich.

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