BAG:WfbM-Vorsitzender Günter Mosen (Foto: Andreas Reeg)

BAG:WfbM kritisiert „Down-Syndrom-Vorsorgetest“ als gefährlichen Rückschritt

Frankfurt am Main (pts028/31.08.2011/14:00) – Mit 230.000 Euro fördert das Bundesforschungsministerium ein Testverfahren, das bei ungeborenen Kindern bereits in der zehnten Schwangerschaftswoche Trisomie 21 nachweisen soll. Die verantwortliche Bundesministerin für Bildung und Forschung ist Professor Dr. Schavan (CDU).

„Da Trisomie 21 nicht therapierbar ist, sondern eine Form menschlichen Daseins, kann das Ziel dieses ‚Vorsorgetests‘ nur auf ein Screening von Schwangeren herauslaufen, mit dem Ziel Behinderung früh zu erkennen und die Eltern unter Druck zu setzen, ihr Kind abzutreiben. Eine solche Einstellung widerspricht eklatant dem Grundgesetz – ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘ – dem sich die Bundesregierung verpflichtet hat“, kritisiert der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM), Günter Mosen.

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