Günter Mosen, Vorsitzender der BAG:WfbM (Foto: BAG:WfbM)

Werkstätten für behinderte Menschen bieten Langzeitarbeitslosen Chancen

Frankfurt/Main (pts009/20.04.2012/11:00) – Für den harten Kern der Langzeitarbeitslosen – 400.000, so die aktuellen Zahlen – braucht es neue Unterstützungsansätze. Das Know-how und die Infrastruktur von Werkstätten für behinderte Menschen könnten genutzt werden, so der Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG:WfbM) Günter Mosen.

Langzeitarbeitslose bräuchten eine individuellere Betreuung, die stärker ihrer persönlichen Lebenssituation Rechnung trägt, urteilte Heinrich Alt, der für Hartz IV zuständige Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Interview mit der Deutschen Presseagentur am 15. April 2012: „Wir brauchen für diese Menschen kein Breitband-Antibiotikum an Hilfen, sondern einen Maßanzug.“

„In Werkstätten haben wir die Erfahrung sowie die ausgebildeten Fachkräfte, um Unterstützungsleistungen und Arbeitsprozesse an Menschen anzupassen – individuell auf die Person abgestimmt. Wir können diesen Maßanzug schneidern“, führt Mosen aus.

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