BMC-Kongress 2011: Neue Versorgungsformen auf dem Prüfstand

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Berlin (pts/25.01.2011/12:00) – Über 6.000 Verträge zur Integrierten Versorgung zwischen Krankenkassen, Ärzten und Kliniken gibt es derzeit. Das eigentliche Potential aber bleibt oft ungenutzt. Diesen Prozess möchte der BMC mit seinem Kongress am 31. Januar und 1. Februar im Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin, anstoßen. Er steht unter dem Thema „Neue Versorgungsformen auf dem Prüfstand – Impulse für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem“. Über 50 Referenten und etwa 450 Teilnehmer beteiligen sich an den Podiumsdiskussionen und insgesamt neun thematischen Foren. Die Inhalte decken die gesamte Palette des deutschen Gesundheitswesens ab. „Es hilft dem deutschen Gesundheitssystem wenig, wenn in einem Modellprojekt 1.000 Versicherte gut versorgt sind“, erklärt der BMC-Vorstandsvorsitzende Professor Dr. Volker Amelung. „Spannend wird es erst, wenn ein Konzept 50 Mal multipliziert wird. Hier liegen die wesentlichen Herausforderungen des für dieses Jahr geplanten Versorgungsgesetzes.“

Der BMC freut sich auf zwei herausragende Key-Note-Speaker. Professor Jörg Debatin, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, nimmt mögliche Versorgungsstrukturen des Jahres 2020 unter die Lupe. Aus Boston wird Prof. Dr. Joel S. Weissman von der Harvard Medical School anreisen. Sein Thema: „Putting the Patient first: Patient-Centered Primary Care and Health Reform“. Daniel Bahr, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, wird den Kongress mit einem Grußwort eröffnen.

Ein hochkarätig besetztes Podium diskutiert Zukunftsmodelle von Selektivverträgen und gleichzeitig die Belastbarkeit des Kollektivvertrags. In den Foren geht es neben Themen wie „Populationsorientierte integrierte Versorgung“, „IT-Strategien für sektorenübergreifende Versorgungskonzepte“ oder „Sektorenübergreifende Konzepte von Krankenhäusern“ um Gesundheitsanalytik, erfolgreiche Konzepte in der Prävention, Medizinische Versorgungszentren, Versorgungsmanagement in Krankenkassen und Best-Practice-Beispiele des Patienten Coachings.

Mit dem Kongress tritt der BMC in eine neue Stufe ein. Rund 150 Unternehmen und Institutionen aus allen Bereichen des Gesundheitsmarktes zählt der BMC mittlerweile zu seinen Mitgliedern. Er ist mehr denn je zu einer festen Größe in der Gesundheitsszene geworden. Auf dieser Basis möchte der BMC ein neues Forum für innovatives Versorgungsmanagement etablieren. Die herausragende Zahl der Teilnehmer zeigt das ungebrochene, hohe Interesse an diesen Themen.

Der Kongress wird getragen von der festen Überzeugung, dass an integrierten, sektorenübergreifenden und kooperativen Versorgungsmodellen über Berufsfelder hinweg auf Sicht kein Weg vorbeiführt. Chronische Erkrankungen gepaart mit demographischer Entwicklung und Kostendruck erfordern mehr als die bisherige anlassbezogene sektorale Intervention. Alle weiteren Informationen gibt es auf der BMC-Homepage unter www.bmcev.de.

Der BMC ist ein pluralistischer Verein für innovative Systementwicklung im Gesundheitswesen. Er ist das Forum für zukunftsfähige, qualitätsgesicherte und patientenorientierte Konzeptionen. Der BMC vertraut auf die Kräfte eines freiheitlichen und wettbewerbsorientierten, gleichwohl auch solidarischen Systems. Seine Mitglieder repräsentieren die gesamte Bandbreite aller Akteure des Gesundheitswesens. Der BMC wurde 1997 gegründet und zählt aktuell 147 Mitglieder.

Aussender: Bundesverband Managed Care e.V.
Ansprechpartner: Ralf Breitgoff
Tel.: +49 (0)30 2809 4480
E-Mail: breitgoff@bmcev.de
Website: www.bmcev.de

Quelle: pressetext.com/news/110125023

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