Einsatz an der Schnittstelle

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Entschieden pro Holzfertigbau

Ostfildern (pts009/11.08.2015/10:15) – Diese Initiative ist in Deutschland und Europa einzigartig: Damit Bauherren und ihre Familien in ihrem neuen Holzfertighaus nachweislich gesund und sicher wohnen, bildet der Deutsche Holzfertigbau-Verband (DHV) Qualitäts-Koordinatoren aus. Zu ihren Aufgaben zählt die zielgerichtete Optimierung der Materialauswahl sowie die Anpassung der Abläufe in der Produktion.

Mit gutem Beispiel voran zu gehen, ist für Otto Kitzlinger, Vorstandsmitglied im Deutschen Holzfertigbau-Verband, selbstverständlich. Für sein eigenes Unternehmen hat er einen langjährigen Mitarbeiter zum Qualitäts-Koordinator ausbilden lassen: Herbert Schuler, der ganz im Sinne des DHV-Konzepts bei KitzlingerHaus gelernt und dort auch seine Gesellen- und Meisterprüfung im Zimmererhandwerk abgelegt hat, befasst sich mit verschiedensten Aspekten der Herstellung hochwertiger Holzfertighäuser. Die Eigenschaften fast aller im Werk verarbeiteten Bauprodukte kennt Zimmermeister Schuler daher aus dem Effeff.

Aus Teilen ein Ganzes

Das Aufgabenspektrum als DHV-zertifizierter Qualitäts-Koordinator ist vielfältig und beinhaltet recht diffizile Fragestellungen und Anforderungen; zum Beispiel, ob sich ein neuer Werkstoff bedenkenlos mit älteren kombinieren lässt. Wenn Herbert Schuler der Überzeugung ist, dass das Zusammenwirken funktioniert, gibt er grünes Licht. Nach ausgiebigen Tests kann das neue Bauteil dann in die laufende Produktionskette integriert werden.

Der Qualitäts-Koordinator trägt dabei Verantwortung für das reibungslose Miteinander aller Werkstoffe und Komponenten, die am Ende ein komplettes Holzfertighaus ergeben. Dass auf dem Weg dorthin verschiedene Materialien spezifisch zu verzahnen sind, damit sie in Kombination miteinander funktionieren, macht den besonderen Reiz dieser abwechslungsreichen Tätigkeit aus. Am besten lässt sie sich als „Plus an Qualitätssicherung“ beschreiben, das im Wettbewerb mit anderen Anbietern um das Vertrauen und die Aufträge der Bauinteressenten oftmals den entscheidenden Ausschlag gibt.

Alle Produktionsabläufe im Blick

Herbert Schuler weiß das und achtet sehr darauf, die gesamte Produktionskette im Auge zu behalten, wenn er Neues einführt, Überholtes durch Besseres ersetzt oder Fertigungsabläufe umstellen lässt, um das Ziel, stets optimale Qualität zu liefern, schneller, sicherer und/oder wirtschaftlicher zu erreichen. Bei der Arbeit als Qualitäts-Koordinator geht es mithin permanent um Optimierung; und zwar sowohl auf der Produkt- als auch auf der Prozessebene.

„Alle Komponenten, die wir verbauen, sind selbstverständlich zugelassen und geprüft. In der Regel aber nur als Einzelprodukte. Wie sie miteinander funktionieren, ist für die Qualität des Hauses als fertiges Ganzes aber viel entscheidender. An dieser Stelle bestand bisher eine Lücke in der Qualitätssicherung, die ich als DHV-zertifizierter Qualitäts-Koordinator schließe. Eine reizvolle Herausforderung, der ich mich mit Freude stelle“, sagt Herbert Schuler über sein umfassendes Aufgabengebiet.

Ein Beispiel macht deutlich, wie unverzichtbar es ist, das „Über-den-Tellerrand-Hinausdenken“ zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur zu machen: Fenster sind als Bauprodukte in allen erdenklichen Größen zu haben, ausgestattet mit Zwei-, Drei- oder Vierfachfachverglasung, Rahmen aus Holz, Kunststoff, Alu oder Materialkombinationen und in allen erdenklichen Farben. Als Bauprodukte sind sie selbstverständlich auf Tauglichkeit geprüft. Wie sie aber in die Aussparungen einer Fertighauswand passen, wie ihr Anschluss an die Laibung fachgerecht vorzunehmen ist, wie die Fugen ringsum abzudichten sind etc., ist Sache des Fertighausherstellers, der gegenüber dem Bauherrn die Verantwortung für das Gelingen trägt.

Das Hausbauunternehmen, das dem Auftraggeber ein einwandfreies Fertighaus versprochen hat, schuldet ihm eine einwandfreie Leistung. Sich darum zu kümmern, dass sensible Schnittstellen im Produktionsprozess sicher beherrscht werden und zum gewünschten Ergebnis führen, fällt in den Aufgabenbereich der Qualitäts-Koordinatoren. Sie haben praktikable Lösungen zu finden und sollten auch auf Unvorhergesehenes vorbereitet sein – wohl wissend, dass Bauherren mitunter ausgefallene Sonderwünsche haben, denen es genauso nachzukommen gilt wie dem Grundbedürfnis, ein schützendes dichtes Dach über dem Kopf zu haben.

Vier-Augen-Prinzip

Natürlich lässt der DHV die Qualitäts-Koordinatoren bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben im Betrieb nicht allein. „Zur verantwortungsvollen Qualitätssicherung schreiben die Zertifizierungsbestimmungen des DHV neben der obligatorischen Eigen- auch die Fremdüberwachung verbindlich vor. Unsere Holzfertighaushersteller lassen die Raumluftqualität mit standardisierter Methodik normgerecht durch das unabhängige Institut für Qualitätsmanagement und Umfeldhygiene (IQUH, Weikersheim; www.iquh.de) überwachen. Das entspricht dem bewährten Prinzip der doppelten Kontrolle nach dem Vier-Augen-Prinzip und garantiert, dass die Qualitätssicherung auch in Fragen des baulichen Gesundheitsschutzes verlässlich funktioniert“, erläutert DHV-Präsidiumsmitglied Ahmed Al Samarraie, Bauökologe und Sachverständiger für energetisch optimiertes Bauen und Wohngesundheit.

Holz sorgt für Wohlgefühl im Haus

Die meisten Menschen wünschen sich ein Zuhause, das diesen Namen auch verdient. Dazu gehört eine einladende Atmosphäre, in der man sich wohl und geborgen fühlt. „Wenn Besucher unsere Musterhäuser betreten, sich umschauen und Platz genommen haben, drücken fast alle spontan ihre Begeisterung über die angenehme Wohlfühlatmosphäre aus, die sie hierin vorfinden. Wenn man ihnen dann erklärt, dass sie sich gerade in einem Fertighaus aus Holz aufhalten, wollen sie natürlich Näheres über die Bauweise erfahren. Mehr noch interessiert sie aber, wie es zu diesem spürbaren Unterschied gegenüber konventionell errichteten Gebäuden kommt und wie wir als Fertighaushersteller garantieren können, dass jeder Auftraggeber dieses Wohlgefühl später auch in seinem eigenen Holzfertighaus erlebt. In meiner Funktion als Qualitäts-Koordinator trage ich schon während der Planungsphase dazu bei – durch profunde Werkstoffanalysen und Empfehlungen, die auf die Materialienauswahl und Fertigungsabläufe Einfluss nehmen. Denn es gilt, die Wünsche aller Bauherren, die sich für uns entscheiden, voll und ganz zu erfüllen, um sie für das Wohnen in einem hochwertigen Holzfertighaus auf Jahrzehnte hinaus zu begeistern“, beschreibt Herbert Schuler seine Mission als DHV-zertifizierter Qualitäts-Koordinator bei KitzlingerHaus. Seine Schilderung dürfte sich mit den Aufgaben der Qualitäts-Koordinatoren anderer DHV-Mitgliedsunternehmen decken.

Nähere Informationen über DHV-zertifizierte Qualitäts-Koordinatoren und ihre Rolle beim Bau eines Holzfertighauses gibt es bei DHV-Vorstandsmitglied Ahmed Al Samarraie, Bauökologe und Sachverständiger für energetisch optimiertes Bauen und Wohngesundheit, c/o Al Samarraie OeConsulting, Postfach 1139, D-36209 Alheim, Fon +49 (0) 171-622 15 00, Mail al-samarraie@hausbauplus.de

Über den DHV: Mit mehr als 160 Mitgliedern ist der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV) die größte Organisation für den handwerklichen Holzfertigbau. Er vereint Architekten und erfahrene Tragwerksplaner ebenso wie Hersteller von vorgefertigten Holzbau-Elementen für Gebäude aller Art sowie Ingenieurholzbau-Unternehmen; darüber hinaus gehören ihm auch Partner aus der Zulieferindustrie an. Das gemeinsame Ziel aller Mitgliedsfirmen heißt Holzbau komplett: von der Beratung über die Planung und Vorfertigung bis zur schlüsselfertigen Ausführung. Die Adresse: DHV, Deutscher Holzfertigbau-Verband e.V., c/o FORUM HOLZBAU, Hellmuth-Hirth-Str. 7, 73760 Ostfildern, info@d-h-v.de, www.d-h-v.de

Aussender: Deutscher Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV)
Ansprechpartner: Peter Mackowiack, Referat Kommunikation
E-Mail: Mackowiack@d-h-v.de
Tel.: 07 11/239 96-54
Website: www.d-h-v.de

Quelle: www.pressetext.com/news/20150811009
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20150811009
Fotohinweis: Entschieden pro Holzfertigbau

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