Hausbau: Qualitäts-Transparenz eher Angst vor Enthüllung oder Verpassen von Chancen?

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Theo van der Burgt

Jeder weiß, dass zwischen Qualitäts-Sicherung, Qualitäts-Transparenz und qualifzierten Bauinteressenten ein direkter Zusammenhang besteht. Allerdings scheint das in den meisten Chefetagen von Haus- und Wohnungsbau-Unternehmen noch nicht angekommen zu sein!

So müssen qualifizierte Bauinteressenten, die intensiv nach authentischen Qualitäts-Informationen von Bauherren suchen, oft vergeblich daraus warten! Qualifizierte Interessenten suchen solche Informationen aber immer, bevor sie den ersten Kontakt aufnehmen. Manchmal werden sie ihnen auch aus „gutem Grund“ verwehrt.

Nicht einmal jedes 20. Unternehmen ist in Sachen Qualitäts-Transparenz einigermaßen aufgestellt

In 200 von uns durchgeführten Keyword-Screenings diverser, zufällig ausgewählter Anbieter haben wir festgestellt, dass qualifizierte Bauinteressenten nur in insgesamt 9 Fällen die Chance gehabt hätten, konkretere Bauherren-Informationen außerhalb der Homepage dieser Unternehmen zu recherchieren! Welche gigantischen Erfolgspotenziale für regionale Qualitäts-Anbieter!

Chancenpotenziale werden nahezu sträflich ausgelassen

Die damit verbundenen Chancen, um qualifiziertere, hochwertigere Bauinteressenten zu gewinnen, werden also fast sträflich vernachlässigt!

Bauausführung einmalig sichtbar machen

Das Thema war uns aber zu wichtig, um es einfach weg zuschieben. Also haben wir die Unternehmer interviewt, um die Beweg-Gründe in Erfahrung zu bringen, die diese scheinbare „Ignoranz“ verursachen.

Aus etwa 80 geführten Interviews bieten sich fünf Erklärungs-Varianten an.

… mal sehen, zu welchem Lager Ihr Unternehmen gehört!

1. Die Verantwortlichen nehmen sich angesichts der momentanen Umsatz-Auslastung keine Zeit, über die Zukunft nachzudenken, in der das Unternehmen noch besser im Marktumfeld positioniert sein könnte – die praktisch verständlichste Variante!

2. Es herrscht Unsicherheit, wie die Zufriedenheit der Bauherren einzuschätzen ist. Ein Zufriedenheits-Controlling, also eine professionelle Bauherren-Befragung, gibt es nicht – die praktisch wahrscheinlichste Variante!

3. Es ist den Verantwortlichen hinreichend bekannt, dass das Unternehmen eindeutig zu wenig zufriedenen Bauherren hat – eine WISO-Variante mehr!

4. Die derzeitig extrem gute Auftragslage verleitet zu naiver, grober Ignoranz oder Überheblichkeit im Glauben, dass alles automatisch so bleibt – Auch-nicht-schlecht-Variante!

5. Es ist schlicht Dummheit – diese Variante dürfte über kurz oder lang hart bestraft werden!

Transparenz: Bauherren befragen oder befragen lassen – wo ist das Problem?

Die Vorgehensweise, um zu erfahren, wo das Unternehmen in Sachen Bauherren-Zufriedenheit steht, ist einfach: Befragen Sie oder lassen Sie Ihre Bauherren befragen, die Bewertungen bzw. Antworten auswerten und veröffentlichen!

Transparente Qualitäts-Politik macht sich bezahlt

Der Vorteil liegt auf der Hand: Er besteht in Form qualifizierterer Interessenten, einer Vertrauensbildung schon vor dem ersten Kontakt und einer Marktabgrenzung, die andere Marktteilnehmer ins Erstaunen versetzt.

Freundliche Grüße aus Meerbusch und weiterhin gute Geschäfte wünscht Ihnen,

Theo van der Burgt – Geschäftsführer Bauherrenreport GmbH

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