Größte Lücke 2015 bei Facharbeitern/Handwerkern, Technikern sowie Fahrern

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Erich Pichorner

Wien (pts011/26.06.2015/12:05) – Weltweit nimmt der Fachkräftemangel weiterhin zu. Der Anteil österreichischer Arbeitgeber, die Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen haben, ist gegenüber dem Vorjahr von 42 % auf 39 % leicht gefallen. Die am 24. Juni veröffentlichte jährliche Studie zum Fachkräftemangel der ManpowerGroup zeigt, dass 39 % der österreichischen Arbeitgeber Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen aufgrund von Fachkräftemangel haben. Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte leicht gefallen und entspricht dem globalen Durchschnitt von 38 %. Weltweit ist der Prozentanteil jener Arbeitgeber, die Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen haben, weiter gestiegen. Waren es 2014 noch 36 %, so sind es 2015 38 %.

Meistgesuchte Berufsgruppen

Die größten Schwierigkeiten berichten Österreichs Arbeitgeber laut Studienergebnissen bei der Besetzung von Facharbeitern/Handwerkern, Technikern und Fahrern.

Facharbeiter/Handwerker führen seit 2012 das Ranking der meistgesuchten Berufsgruppen in Österreich an.

Techniker sind 2015 vom 3. Platz auf den 2. Platz vorgewandert. Die Fahrer rutschen vom 6. auf den 3. Platz. Assistenz/Bürokräfte (4. Platz) sowie Krankenschwestern/Pfleger (10. Platz) sind 2015 neu in den Top 10. Hotel- und Gastgewerbe sowie Vertriebsleiter fallen hingegen 2015 aus den Top 10 der meistgesuchten Berufsgruppen heraus.

Auswirkungen und Gründe des Fachkräftemangels

46 % der österreichischen Arbeitgeber geben an, dass sich der Fachkräftemangel negativ auf die Befriedigung der Kundenbedürfnisse auswirkt (20 % berichten einen starken Einfluss, 15 % einen mittleren und 11 % einen geringen Einfluss). Die Konsequenzen von Fachkräftemangel seien neben der verminderten Fähigkeit, Kundenbedürfnisse zufrieden zu stellen (78 %), eine minimierte Wettbewerbsfähigkeit/Produktivität (55 %), eine geringere Mitarbeiterloyalität/Arbeitsmoral (49 %), eine minimierte Innovationskraft und Kreativität (47 %), sowie höhere Kompensationskosten (44 %) und erhöhte Mitarbeiterfluktuation (43 %).

Als Gründe für den Fachkräftemangel nennen österreichische Arbeitgeber das Fehlen von geeigneten Kandidaten bzw. Bewerbern überhaupt (48 %) sowie den Mangel an Hard Skills (43 %) und Soft Skills (20 %).

Erich Pichorner, Managing Director der ManpowerGroup Österreich, kommentiert die Ergebnisse: „Der Fachkräftemangel nimmt weltweit zu. Heuer wurde der höchste globale Wert seit Beginn der Wirtschaftskrise erreicht. Auch wenn in Österreich die Zahl leicht zurückgegangen ist, bedeutet dies keine Entspannung. Alarmierend ist für mich, dass 31 % der Befragten derzeit noch keine Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel setzen, obwohl fast jeder zweite heimische Arbeitgeber (46 %) angibt, Fachkräftemangel wirke sich negativ auf die Befriedung der Kundenbedürfnisse aus.“

Meistgesuchte Berufsgruppen 2015 in Österreich:

  1. Facharbeiter/Handwerker
  2. Techniker
  3. Fahrer
  4. Assistenz/Bürokräfte
  5. Manager und Executives
  6. Vertriebsmitarbeiter
  7. Ingenieure
  8. IT-Fachkräfte
  9. Finanz- und Rechnungswesen
  10. Krankenschwestern/Pfleger

Meistgesuchte Berufsgruppen 2014 in Österreich:

  1. Facharbeiter/Handwerker
  2. Manager und Executives
  3. Techniker
  4. Vertriebsmitarbeiter
  5. IT- Fachkräfte
  6. Fahrer
  7. Finanz- und Rechnungswesen
  8. Hotel und Gastgewerbe
  9. Vertriebsleiter
  10. Ingenieure

Ergebnisse aus der EMEARegion

Die am schwierigsten zu besetzenden Jobpositionen im EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) sind Facharbeiter und Handwerker, gefolgt von Ingenieuren und Vertriebsmitarbeitern.

Neun von zehn Ländern weltweit mit dem niedrigsten Prozentsatz in Bezug auf Fachkräftemangel kommen aus dem EMEA-Raum. Dennoch hat sich der Anteil gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozentpunkte auf 32 % erhöht und erreicht damit den höchsten Wert der Region seit 2008. Die größten Schwierigkeiten beim Recruiting berichten Rumänien (61 %) und Griechenland (59 %). Am geringsten werden die Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen, wie auch 2014 in Irland mit 11 % bewertet.

Globale Ergebnisse

Weltweit gestaltet sich die Suche nach dem richtigen Personal für die Arbeitgeber in Japan am schwierigsten (83 %). In Peru (68 %) und Hong Kong (65 %) haben zwei von drei Arbeitgebern Probleme bei Stellenbesetzungen. In Brasilien und Rumänien kämpfen 61 % der Arbeitgeber mit Fachkräftemangel.

Zum vierten Mal in Folge sind Facharbeiter und Handwerker weltweit am schwierigsten zu besetzen. Vertriebsmitarbeiter wandern 2015 vom vierten auf den zweiten Platz nach vorne. Ingenieure und Techniker, die Zweit- und Drittplatzierten des letzten Jahres, rutschen damit auf die Plätze drei und vier zurück.

Die größte Veränderung gegenüber 2014 ist bei Fahrern zu verzeichnen. Diese Berufsgruppe rückt vom 10. auf den 5. Platz vor. Neu in den Top 10 der meist gesuchten Berufsgruppen sind Maschinisten (2014 noch auf Platz 12). Der Vertriebsleiter hingegen ist 2014 aus den Top 10 hinaus gefallen.

Nähere Details zum Fachkräftemangel und den weltweiten Ergebnissen finden Sie unter: www.manpowergroup.at, manpowergroup.com/talentshortage

Note to Editors

ManpowerGroup hat im ersten Quartal 2015 41.748 Personalverantwortliche in 42 Ländern befragt, ob sie Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen haben und welche Berufsgruppen am schwersten zu finden sind. Die Unternehmen wurden außerdem über die Gründe und die Auswirkungen des Fachkräftemangels interviewt und sollten angeben, ob und welche Maßnahmen sie treffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Über die ManpowerGroup
Die ManpowerGroup(TM) (NYSE: MAN) ist seit mehr als 65 Jahren der weltweit führende Experte für innovative Personallösungen. Jeden Tag sorgen wir als Experten in der Welt der Arbeit dafür, dass mehr als 600.000 Frauen und Männer sinnvolle Beschäftigung finden – in vielen Branchen und in den unterschiedlichsten Berufen. Unter dem Dach der ManpowerGroup-Markenfamilie – Manpower®, Experis(TM), Right Management® und ManpowerGroup(TM) Solutions – helfen wir mehr als 400.000 Klienten in 80 Ländern und Regionen dabei, die Performance ihrer Belegschaft zu verbessern, indem wir umfassende Lösungen für das Rekrutieren sowie für das Training und die Entwicklung von Fachkräften zur Verfügung stellen. Im Jahr 2015 wurde die ManpowerGroup nicht nur zum fünften Mal in Folge als eine der „World’s Most Ethical Companies“, sondern auch als eine der „Fortune’s Most Admired Companies“ benannt – ein weiterer Beleg für unsere Position als vertrauenswürdigste und geschätzteste Marke unserer Branche. Besuchen Sie uns online und finden Sie heraus, wie die Manpower-Group die Welt der Arbeit im Rahmen des Menschenmöglichen vorantreibt: www.manpowergroup.com

ManpowerGroup Österreich
In Österreich operiert die ManpowerGroup unter den Marken Manpower und Experis. ManpowerGroup bietet Kandidaten und Unternehmen ein breites Spektrum innovativer Personallösungen – von kurzfristigen Stellenbesetzungen über projektbezogene Einsätze bis zur Vermittlung von Direktanstellungen. Manpower hat sich auf die Fachbereiche administrative, kaufmännische, technische und gewerbliche Berufe sowie Events, Hotellerie und Gastronomie spezialisiert. Der Branchenfokus von Experis umfasst Finance und Banking, IT, Engineering sowie Executive Search. Details finden Sie unter: www.manpowergroup.at , www.manpower.at , www.experis.at und www.experis-services.at

Aussender: ManpowerGroup GmbH
Ansprechpartner: Mag. (FH) Renate Kaiser
E-Mail: renate.kaiser@manpowergroup.at
Tel.: +43 1 516 76-2011
Website: www.manpowergroup.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20150626011
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20150626011
Fotohinweis: Erich Pichorner

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