Arbeiten im Home Office: So klappt es

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©istock.com/KatarzynaBialasiewicz

Kein Stress im täglichen Stau mehr, keine endlosen Meetings und lautstarke Ablenkungen im Großraumbüro: Immer mehr Menschen wissen die Vorzüge der Arbeit zu Hause zu schätzen, neudeutsch auch Home Office genannt. Zum Glück erkennen auch immer mehr Chefs die Vorteile dieser Arbeitsform an und bieten Ihren Mitarbeitern diese Möglichkeit. Damit die Arbeit im Home Office erfolgreich verläuft, sollten jedoch einige wichtige Dinge beachtet werden.

Auf die Ausstattung kommt es an

Je nach Aufgabengebiet kann es natürlich reichen, mit dem Laptop im Schoss auf der Wohnzimmercouch zu lümmeln. Besser ist es jedoch, wenn das Home Office einem regulären Arbeitsplatz gleicht, d.h. mit einem Schreibtisch, Computer und Telefon ausgestattet ist. Muss viel telefoniert werden, beteiligt sich der Arbeitgeber möglicherweise auch an den Telefonkosten oder stellt ein zusätzliches Firmenhandy zur Verfügung. Nicht fehlen darf auch der reguläre Bürobedarf wie Papier, Notizblöcke, Stifte und Ähnliches, doch auch hier kann der großzügige Arbeitgeber einverstanden sein, dass entsprechendes Büromaterial vom Arbeitsplatz mitgenommen werden darf.

Damit die Verbindung zum Büro reibungslos klappt, sollte weiterhin eine schnelle und stabile Internetleitung zu Hause vorhanden sein. Dokumente können über neue Cloud-Speicherdienste wie Dropbox oder Google Drive problemlos mit den Kollegen geteilt werden, die in der Firma arbeiten oder im eigenen Home Office sitzen. Über Instant Messenger wie Skype lässt sich mit mehreren Personen online kommunizieren. Gegenüber Telefonanrufen haben Messenger den weiteren Vorteil, dass der Mitarbeiter beim Blinken des Fensters nicht sofort reagieren muss, sondern die aktuelle Aufgabe erst zu Ende bringen kann, während das Telefon jeden Prozess direkt unterbricht.

Ein eigenes Arbeitszimmer ist ideal

In einer kleinen Single-Wohnung genügt natürlich der Schreibtisch am Wohnzimmerfenster mit bequemem Bürostuhl, Laptop und guter Beleuchtung. Im Eigenheim ist es jedoch sinnvoll, nach Möglichkeit ein eigenes Arbeitszimmer als Rückzugsgebiet einzurichten, das ganz dem Job gewidmet ist. Kinder können so schneller verstehen, dass Papa oder Mama nicht mit ihnen spielen können, obwohl sie daheime sind. Ist die Tür zum Arbeitszimmer geschlossen, bedeutet dies: nicht stören. Eine offene Tür kann dagegen signalisieren: Du darfst hereinkommen und mich um Hilfe bei den Hausaufgaben bitten. Übrigens ist nur ein vollständig für den Beruf genutztes Arbeitszimmer steuerlich absetzbar und auch dann gelten strenge Regelungen.

Ein letzter Tipp für die erfolgreiche Heimarbeit: den Schreibtisch zu Hause so behandeln wie den Schreibtisch im Büro. Ab und zu kurz bei Facebook vorbeischauen oder den Arzt zur Terminvereinbarung anrufen, ist während der Arbeitszeit okay, doch stundenlanges Surfen im Internet oder Plaudertelefonate mit der Freundin lassen die Produktivität enorm leiden. Bis der Chef irgendwann das Home Office wieder verbietet.

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