Kulturverein Neumünster (KDW) – Veranstaltungen, Dezember 2011

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KDW Neumünster

Hier finden Sie das aktuelle Veranstaltungs-Programm vom Kulturverein Neumünster (KDW) für Dezember 2011

Donnerstag, 1. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 7 Euro.

Literatur im KDW: „LÄNGSDie Lesebühne ab 18

Die KDW – Lesebühne LÄNGS entwickelt sich mehr und mehr zur Kultveranstaltung. Die Hamburger Satiriker gastieren mit ihren skurrilen Texten regelmäßig jeden zweiten Monat im KDW am Waschpohl.

Am Donnerstag, 1. Dezember, steht den Liebhabern des Spieles mit Worten ein besonderes Highlight bevor. Zum ersten Mal wird der Einlass auf Personen über 18 Jahre beschränkt, denn an diesem Abend dreht sich alles um Fleischeslust, um den Austausch von Körperflüssigkeiten, Matratzenakrobatik, interessantes Spielzeug – kurz: Sex ist das Thema!

Da Liefka Würdemann, Thomas Nast und Jörg Schwedler nicht dafür bekannt sind, jemals ein Blatt vor den Mund zu nehmen, müssen Minderjährige an diesem Abend leider draußen bleiben. Für die erwachsenen Gäste wird der Abend mit Sicherheit amüsant und möglicherweise auch lehrreich, denn was die drei Wortakrobaten so alles erlebt und erträumt haben, kann zu erstaunlich neuen Sichtweisen auf die so genannte schönste Nebensache der Welt führen.

Karten für die etwas andere Lesung gibt es ab sofort im Kaufhaus, Holstenstraße 8.

Da die Platzzahl begrenzt ist wird empfohlen, vom Vorverkauf regen Gebrauch zu machen.

LÄNGS – Die Webseite: esebuehne.jimdo.com

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Freitag, 2. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „ME TOOwer will schon normal sein?

Spielfilm, Spanien 2009; 103 Minuten

ME TOO – wer will schon normal sein? ist die wunderbare Liebesgeschichte zwischen Daniel (Pablo Pineda), der trotz des Down-Syndroms sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, und seiner unangepassten und umworbenen Kollegin Laura (Almodovar-Schauspielerin Lola Dueñas). Was als herrliche Freundschaft begann, entwickelt sich zur großen Liebe. Für die Befreiung zwischen Rührung und Lachen und wegen seiner fast unbeschwerten Heiterkeit lag das Publikum bei den Festivals in San Sebastian („Silbernen Muschel“ als Beste Schauspieler für beide) und Rotterdam (Publikumspreis) diesem ungewöhnlich liebenswerten Paar zu Füßen. Nicht anders wird es dem KDW-Publikum gehen.

Pablo Pineda, der Darsteller des Daniel, ist tatsächlich der erste Europäer mit Down-Syndrom, der einen Hochschulabschluss erworben hat. Hauptdarstellerin Lola Dueñas, eine der profiliertesten Schauspielerinnen des spanischen Kinos, ist international bekannt aus Filmen Pedro Almodóvars oder dem mehrfach ausgezeichneten Drama „Das Meer in mir“ von Alejandro Amenábar. Für ihre Darstellung der „Laura“ in ME TOO erhielt sie im Frühjahr 2010 den GOYA, den wichtigsten spanischen Filmpreis, als Beste Darstellerin. Auch Pablo Pineda war für seine erste Filmrolle beim diesjährigen GOYA nominiert.

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Freitag, 2. Dezember

Beginn 22 Uhr, Eintritt frei.

SHAKE MESQUINE presents: „KDWProgRockClub

2 x monatlich Freitagabends nach dem KDW-KiNO: Progressive Rock in seiner ganzen Bandbreite. Von den Anfängen bis heute; vom „Plattenteller“. Es darf auch getanzt werden!

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Mittwoch, 7. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „The Nightmare Before Christmas

Puppen-Grusical, USA 1993; 73 Minuten.

Jack Skellington, ein dürres Skelett im Nadelstreifenanzug, ist der Kürbiskönig und das große Vorbild aller Bewohner von Halloween Town, einer Stadt, in der viele verschiedene Gruselgestalten leben, die jedes Jahr ein besseres Halloween feiern wollen. Jack jedoch hat es satt, jedes Jahr das gleiche zu machen, und verfällt in Melancholie. Bei einem Spaziergang durch den Wald gelangt er zu einem Baumkreis, wobei jeder Baum für einen anderen Feiertag steht. Neugierig öffnet Jack die Tür nach Christmas Town, der Weihnachtsstadt. Die bunte Umgebung und die Fröhlichkeit dort gefallen ihm so gut, dass er die Bewohner von Halloween Town dazu bringen möchte, dieses Jahr Weihnachten zu feiern. So bereiten die „Halloweener“ die Geschenke vor, während Jack den Weihnachtsmann entführen lässt, um selbst als „Nikki-Graus“ in Kostüm und Schlitten zu den Kindern zu fliegen und sie zu bescheren. Sally, ein aus Lumpen zusammengenähtes Geschöpf Dr. Finklesteins und heimlich in Jack verliebt, erkennt als einzige, dass die ganze Sache nicht richtig ist, und versucht, Jack aufzuhalten. Der Weihnachtsmann wird zu Oogie Boogie, einem „Schreckgespenst“ (der engl. Boogieman entspricht dem deutschen „schwarzen Mann“), geschleppt und zusammen mit Sally gequält. Währenddessen fliegt Jack als „Nikki-Graus“ („Sandy Claws“ im engl. Original) durch das Land und verteilt Geschenke, etwa eine aufziehbare Ente, die messerscharfe Zähne hat und die Kinder beißt, oder Extremitäten der „Halloweener“. Jack wird von der Regierung deshalb schon nach kurzer Zeit gejagt. Sie schießen ihn ab, aber er überlebt. Er erkennt, dass Halloween sein Fest ist und er Weihnachten zerstört hat. Die Bewohner von Halloween Town aber nehmen an, Jack sei tot – so auch Oogie Boogie. Er peinigt den Weihnachtsmann und Sally weiter. Da plötzlich erscheint Jack und bekämpft Oogie. Letzterer kann flüchten, aber von seinem Körper hängt ein Faden herab. Auf Rache sinnend zieht Jack daran. Der Sack fällt von Oogies Körper ab, und darunter verbirgt sich sein wahrer Körper … Lauter Käfer, Würmer, Maden und Ameisen („Geziefer“) zusammen. Alle fallen auseinander, und man sieht, dass Oogie Boogie nur ein Ohrenkneifer ist. Er wird vom Weihnachtsmann zertrampelt. Dieser erklärt Jack, dass er Weihnachten noch retten könnte. So geschieht es dann auch. Jack und Sally finden am Ende zusammen.

Das Musikdrama THE NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS, das unter anderem als „Puppen-Grusical“ bezeichnet wird, ist eine Mischung aus Musical (wegen des musikdramatischen Aufbaus), Film (aufgrund der Kameraführung, der harten Schnitte und anderen filmischen Merkmalen) und anderen Darstellungsformen. Optisch lehnt sich das Werk recht deutlich an den deutschen expressionistischen Film der 1920er Jahre an. THE NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS beginnt zunächst tragisch, zeigt sich jedoch ab dem Höhepunkt komödiantisch.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Nightmare before christmas

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Donnerstag, 8. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Alles kosher!

Eine Komödie, der nichts heilig ist; Großbritannien 2010, 105 Minuten.

Mahmud Nasir (OMID DJALILI) ist ein liebender Ehemann, aufopferungsvoller Vater und überzeugter, wenn auch nicht gerade strenggläubiger Moslem. Als seine Mutter stirbt, macht er jedoch eine Entdeckung, die sein komplettes Leben auf den Kopf stellt. Er findet seine Geburtsurkunde, die ihn nicht nur als Adoptivkind, sondern ausgerechnet auch noch als Juden ausweist: Sein richtiger Name ist Solly Shimshillewitz! Um seinen vermeintlichen Vater Izzy Shimshillewitz im Altersheim besuchen zu können, muss Mahmud dem kranken Mann als Jude unter die Augen treten, und so begibt er sich äußerst widerwillig bei dem jüdischen Taxifahrer Lenny (RICHARD SCHIFF) in die religiöse und kulturelle Lehre.
Während Mahmud heimlich Jiddisch lernt und mit Lenny eine Bar Mitzwa besucht, wird seine Familie aufgrund seiner häufigen Abwesenheit langsam misstrauisch. Zudem kündigt sich Besuch an: Arshad Al-Masri (IGAL NAOR), ein fanatischer Prediger, will seine Zustimmung zur Hochzeit seiner Stieftochter mit Mahmuds Sohn Rashid (AMIT SHAH) erst geben, wenn er sich persönlich von Mahmuds Religiosität überzeugt hat. Dieser verspricht seinem verliebten Sohn hoch und heilig, sich wie ein frommer Moslem zu verhalten, doch das ist für den mitten in der Identitätskrise steckenden Mahmud leichter gesagt als getan…

www.alleskoscher.senator.de

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Freitag, 9. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Nord

Anti-depressives Offroad-Movie, Norwegen 2008, 78 Minuten.

Der Protagonist Jomar raucht, schläft und trinkt ziemlich viel – mit Vorliebe hochprozentigen Alkohol. Seit ein Unfall seine Sportkarriere beendet hat, gibt er sich als Liftwärter in der verschneiten Einöde Norwegens seinem Selbstmitleid hin. Als Jomar erfährt, dass er einen vierjährigen Sohn hoch im Norden haben soll, begibt er sich mit seinem Schneemobil und einem Fünf- Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant auf eine ebenso kuriose wie poetische Reise. Unterwegs durch atemberaubende Landschaften Richtung Polarkreis begegnen ihm allerhand seltsame Gestalten: Ein einsames junges Mädchen, ein lebensmüder Greis, ein fröhlicher Panzerfahrer und ein Junge mit originellen Trinkgewohnheiten weisen Jomar den Weg zurück ins Leben.

Der bekannte norwegische Dokumentarfilmer Rune Denstad Langlo erzählt in seinem Spielfilmdebüt eine schräge Geschichte über den Eigenbrödler Jomar Henriksen, der seine Tage als Liftwärter in einem Skigebiet mit Alkohol, Schlafen und Rauchen verbringt. Als er eines Tages erfährt, dass er Vater eines vierjährigen Sohnes ist, macht er sich auf zu einer ebenso kuriosen wie poetischen Reise quer durch Norwegen. Mit seinem Schneemobil und einem Fünf-Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant fährt Jomar los – aberwitzigen Abenteuern und seinem unbekannten Kind entgegen.

NORD ist ein skurriles Off-Road Movie, so komisch und rührend wie David Lynchs „Straight Story“. Als Eröffnungsfilm des Panorama der Berlinale 2009 wurde NORD mit dem FIPRESCI Preis und dem EUROPA CINEMA LABEL ausgezeichnet, auf der Filmkunstmesse Leipzig erhielt die Komödie den Publikumspreis.
Langlo erweist sich in diesem wunderbar lakonischen Film über die beredten Eigenheiten der wortkargen Norweger und ihre ungewöhnlichen Trinkgewohnheiten als präziser Beobachter der absurden Seiten des Lebens.

Pressematerial zum Film beim Verleih unter www.alamodefilm.de

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Dienstag, 13. Dezember

Beginn 19.30 Uhr, Eintritt frei.

Die Debatte im KDW: „Älter werden in einer alternden Gesellschaft: Wer kann, muss, soll sich wie darauf vorbereiten?

Ist die Frage, nach der Möglichkeit in Würde zu Altern eine gesellschaftliche oder eine individuelle?

Es reicht weder, bessere Lebensbedingungen  für Ältere zu fordern – noch zu glauben, die eigene Altersfrage ganz individuell lösen zu können.
In dieser Debatte gibt es mehr Fragen als Antworten.

„Die Debatte“ ist eine Veranstaltungsreihe im KDW, die sich mit aktuellen oder grundsätzlichen Themen aus Politik und Kultur beschäftigt. Renate Richter, Jonny Griese und Horst Mühlenhardt sind das „Debatten-Team“.

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Mittwoch, 14. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Taste the Waste

Dokumentarfilm, Deutschland 2011.

Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll?

Deutsche Haushalte werfen jährlich Lebensmittel für 20 Milliarden Euro weg – so viel wie der Jahresumsatz von Aldi in Deutschland. Das Essen das wir in Europa wegwerfen, würde zwei Mal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren. Valentin Thurn hat den Umgang mit Lebensmitteln international recherchiert und kommt zu haarsträubenden Ergebnissen. Jeder zweite Kopfsalat wird aussortiert, jedes fünfte Brot muss ungekauft entsorgt werden. Kartoffeln, die der offiziellen Norm nicht entsprechen, bleiben auf dem Feld liegen und kleine Schönheitsfehler entscheiden über ein Schicksal als Ladenhüter. In den Abfall-Containern der Supermärkte findet man überwältigende Mengen einwandfreier Nahrungsmittel, original verpackt, mit gültigem Mindesthaltbarkeitsdatum. Auf der Suche nach den Ursachen und Verantwortlichen deckt er ein weltweites System auf, an dem sich alle beteiligen.

Die Folgen reichen weit, denn die Auswirkungen auf das Weltklima sind verheerend. Die Landwirtschaft verschlingt riesige Mengen an Energie, Wasser, Dünger und Pestiziden, Regenwald wird für Weideflächen gerodet. Mehr als ein Drittel der Treibhausgase entsteht durch die Landwirtschaft. Nicht unbedeutend sind auch die Berge verrottender organischer Stoffe, denn das entstehende Methangas wirkt sich auf die Erderwärmung 25 Mal so stark aus wie Kohlendioxid.
TASTE THE WASTE zeigt dass ein weltweites Umdenken stattfindet und dass es Menschen gibt, die mit Ideenreichtum und Engagement diesem Irrsinn entgegen treten.
Kleine Schritte, die eine große Chance bedeuten.

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Donnerstag, 15. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Nord

Anti-depressives Offroad-Movie, Norwegen 2008, 78 Minuten.

Der Protagonist Jomar raucht, schläft und trinkt ziemlich viel – mit Vorliebe hochprozentigen Alkohol. Seit ein Unfall seine Sportkarriere beendet hat, gibt er sich als Liftwärter in der verschneiten Einöde Norwegens seinem Selbstmitleid hin. Als Jomar erfährt, dass er einen vierjährigen Sohn hoch im Norden haben soll, begibt er sich mit seinem Schneemobil und einem Fünf- Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant auf eine ebenso kuriose wie poetische Reise. Unterwegs durch atemberaubende Landschaften Richtung Polarkreis begegnen ihm allerhand seltsame Gestalten: Ein einsames junges Mädchen, ein lebensmüder Greis, ein fröhlicher Panzerfahrer und ein Junge mit originellen Trinkgewohnheiten weisen Jomar den Weg zurück ins Leben.

Der bekannte norwegische Dokumentarfilmer Rune Denstad Langlo erzählt in seinem Spielfilmdebüt eine schräge Geschichte über den Eigenbrödler Jomar Henriksen, der seine Tage als Liftwärter in einem Skigebiet mit Alkohol, Schlafen und Rauchen verbringt. Als er eines Tages erfährt, dass er Vater eines vierjährigen Sohnes ist, macht er sich auf zu einer ebenso kuriosen wie poetischen Reise quer durch Norwegen. Mit seinem Schneemobil und einem Fünf-Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant fährt Jomar los – aberwitzigen Abenteuern und seinem unbekannten Kind entgegen.

NORD ist ein skurriles Off-Road Movie, so komisch und rührend wie David Lynchs „Straight Story“. Als Eröffnungsfilm des Panorama der Berlinale 2009 wurde NORD mit dem FIPRESCI Preis und dem EUROPA CINEMA LABEL ausgezeichnet, auf der Filmkunstmesse Leipzig erhielt die Komödie den Publikumspreis.
Langlo erweist sich in diesem wunderbar lakonischen Film über die beredten Eigenheiten der wortkargen Norweger und ihre ungewöhnlichen Trinkgewohnheiten als präziser Beobachter der absurden Seiten des Lebens.

Pressematerial zum Film beim Verleih unter www.alamodefilm.de

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Freitag, 16. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Alles kosher!

Eine Komödie, der nichts heilig ist; Großbritannien 2010, 105 Minuten.

Mahmud Nasir (OMID DJALILI) ist ein liebender Ehemann, aufopferungsvoller Vater und überzeugter, wenn auch nicht gerade strenggläubiger Moslem. Als seine Mutter stirbt, macht er jedoch eine Entdeckung, die sein komplettes Leben auf den Kopf stellt. Er findet seine Geburtsurkunde, die ihn nicht nur als Adoptivkind, sondern ausgerechnet auch noch als Juden ausweist… sein richtiger Name ist Solly Shimshillewitz! Um seinen vermeintlichen Vater Izzy Shimshillewitz im Altersheim besuchen zu können, muss Mahmud dem kranken Mann als Jude unter die Augen treten, und so begibt er sich äußerst widerwillig bei dem jüdischen Taxifahrer Lenny (RICHARD SCHIFF) in die religiöse und kulturelle Lehre.
Während Mahmud heimlich Jiddisch lernt und mit Lenny eine Bar Mitzwa besucht, wird seine Familie aufgrund seiner häufigen Abwesenheit langsam misstrauisch. Zudem kündigt sich Besuch an: Arshad Al-Masri (IGAL NAOR), ein fanatischer Prediger, will seine Zustimmung zur Hochzeit seiner Stieftochter mit Mahmuds Sohn Rashid (AMIT SHAH) erst geben, wenn er sich persönlich von Mahmuds Religiosität überzeugt hat. Dieser verspricht seinem verliebten Sohn hoch und heilig, sich wie ein frommer Moslem zu verhalten, doch das ist für den mitten in der Identitätskrise steckenden Mahmud leichter gesagt als getan…

Die Webseite zum Film: www.alleskoscher.senator.de

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Freitag, 16. Dezember

Beginn 22 Uhr, Eintritt frei.

SHAKE MESQUINE presents: „KDWProgRockClub

2 x monatlich Freitagabends nach dem KDW-KiNO: Progressive Rock in seiner ganzen Bandbreite. Von den Anfängen bis heute; vom „Plattenteller“. Es darf auch getanzt werden!

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Sonnabend, 17. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt frei.

Konzert im KDW: „Mr. B. and Company

Mr. B. and Company – spielen Jazz, Blues und Soul; kurzum: Musik, die in die Beine geht und swingt. In der Besetzung Gitarre, Keyboard, Bass, Drums und Vocals  grooven sie mit Titeln wie All of me, Route 66, I feel good und Summertime, denen sie Ihren eigenen Stempel aufdrücken. Sänger Uli Bielenberg (Mr. B.) überzeugt nicht nur durch seine Stimme, sondern überrascht auch mit so manchem plattdeutschen Text zu bekannten Jazz- und Bluesstandards.

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Mittwoch, 21. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „The Nightmare Before Christmas

Puppen-Grusical, USA 1993; 73 Minuten.

Jack Skellington, ein dürres Skelett im Nadelstreifenanzug, ist der Kürbiskönig und das große Vorbild aller Bewohner von Halloween Town, einer Stadt, in der viele verschiedene Gruselgestalten leben, die jedes Jahr ein besseres Halloween feiern wollen. Jack jedoch hat es satt, jedes Jahr das gleiche zu machen, und verfällt in Melancholie. Bei einem Spaziergang durch den Wald gelangt er zu einem Baumkreis, wobei jeder Baum für einen anderen Feiertag steht. Neugierig öffnet Jack die Tür nach Christmas Town, der Weihnachtsstadt. Die bunte Umgebung und die Fröhlichkeit dort gefallen ihm so gut, dass er die Bewohner von Halloween Town dazu bringen möchte, dieses Jahr Weihnachten zu feiern. So bereiten die „Halloweener“ die Geschenke vor, während Jack den Weihnachtsmann entführen lässt, um selbst als „Nikki-Graus“ in Kostüm und Schlitten zu den Kindern zu fliegen und sie zu bescheren. Sally, ein aus Lumpen zusammengenähtes Geschöpf Dr. Finklesteins und heimlich in Jack verliebt, erkennt als einzige, dass die ganze Sache nicht richtig ist, und versucht, Jack aufzuhalten. Der Weihnachtsmann wird zu Oogie Boogie, einem „Schreckgespenst“ (der engl. Boogieman entspricht dem deutschen „schwarzen Mann“), geschleppt und zusammen mit Sally gequält. Währenddessen fliegt Jack als „Nikki-Graus“ („Sandy Claws“ im engl. Original) durch das Land und verteilt Geschenke wie eine aufziehbare Ente, die messerscharfe Zähne hat und die Kinder beißt, oder Extremitäten der „Halloweener“. Jack wird von der Regierung deshalb schon nach kurzer Zeit gejagt. Sie schießen ihn ab, aber er überlebt. Er erkennt, dass Halloween sein Fest ist und er Weihnachten zerstört hat. Die Bewohner von Halloween Town aber nehmen an, Jack sei tot – so auch Oogie Boogie. Er peinigt den Weihnachtsmann und Sally weiter. Da plötzlich erscheint Jack und bekämpft Oogie. Letzterer kann flüchten, aber von seinem Körper hängt ein Faden herab. Auf Rache sinnend zieht Jack daran. Der Sack fällt von Oogies Körper ab, und darunter verbirgt sich sein wahrer Körper … Lauter Käfer, Würmer, Maden und Ameisen („Geziefer“) zusammen. Alle fallen auseinander, und man sieht, dass Oogie Boogie nur ein Ohrenkneifer ist. Er wird vom Weihnachtsmann zertrampelt. Dieser erklärt Jack, dass er Weihnachten noch retten könnte. So geschieht es dann auch. Jack und Sally finden am Ende zusammen.

Das Musikdrama THE NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS, das unter anderem als „Puppen-Grusical“ bezeichnet wird, ist eine Mischung aus Musical (wegen des musikdramatischen Aufbaus), Film (aufgrund der Kameraführung, der harten Schnitte und anderen filmischen Merkmalen) und anderen Darstellungsformen. Optisch lehnt sich das Werk recht deutlich an den deutschen expressionistischen Film der 1920er Jahre an. THE NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS beginnt zunächst tragisch, zeigt sich jedoch ab dem Höhepunkt komödiantisch.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Nightmare before christmas

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Donnerstag, 22. Dezember

Beginn 20 Uhr, Eintritt 4 Euro.

KiNO im KDW: „Nord

Anti-depressives Offroad-Movie, Norwegen 2008, 78 Minuten.

Der Protagonist Jomar raucht, schläft und trinkt ziemlich viel – mit Vorliebe hochprozentigen Alkohol. Seit ein Unfall seine Sportkarriere beendet hat, gibt er sich als Liftwärter in der verschneiten Einöde Norwegens seinem Selbstmitleid hin. Als Jomar erfährt, dass er einen vierjährigen Sohn hoch im Norden haben soll, begibt er sich mit seinem Schneemobil und einem Fünf- Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant auf eine ebenso kuriose wie poetische Reise. Unterwegs durch atemberaubende Landschaften Richtung Polarkreis begegnen ihm allerhand seltsame Gestalten: Ein einsames junges Mädchen, ein lebensmüder Greis, ein fröhlicher Panzerfahrer und ein Junge mit originellen Trinkgewohnheiten weisen Jomar den Weg zurück ins Leben.

Der bekannte norwegische Dokumentarfilmer Rune Denstad Langlo erzählt in seinem Spielfilmdebüt eine schräge Geschichte über den Eigenbrödler Jomar Henriksen, der seine Tage als Liftwärter in einem Skigebiet mit Alkohol, Schlafen und Rauchen verbringt. Als er eines Tages erfährt, dass er Vater eines vierjährigen Sohnes ist, macht er sich auf zu einer ebenso kuriosen wie poetischen Reise quer durch Norwegen. Mit seinem Schneemobil und einem Fünf-Liter-Kanister Alkohol als einzigem Proviant fährt Jomar los – aberwitzigen Abenteuern und seinem unbekannten Kind entgegen.

NORD ist ein skurriles Off-Road Movie, so komisch und rührend wie David Lynchs „Straight Story“. Als Eröffnungsfilm des Panorama der Berlinale 2009 wurde NORD mit dem FIPRESCI Preis und dem EUROPA CINEMA LABEL ausgezeichnet, auf der Filmkunstmesse Leipzig erhielt die Komödie den Publikumspreis.
Langlo erweist sich in diesem wunderbar lakonischen Film über die beredten Eigenheiten der wortkargen Norweger und ihre ungewöhnlichen Trinkgewohnheiten als präziser Beobachter der absurden Seiten des Lebens.

Pressematerial zum Film beim Verleih unter: www.alamodefilm.de/

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Freitag, 23. Dezember

Beginn 21 Uhr, Eintritt frei.

Party im KDW: „4 Jahre KDW Die lange PartyLivemusikSessionNacht

Das Equipment steht und die Musiker sind eingeladen, die sich unter dem Motto „Vier Jahre unkommerziell und ohne Heizung durch den Winter“ die Ehre geben werden … auch gegenseitig!

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*Das KDW am Waschpohl 20 in Neumünster ist das nicht-kommerzielle Kultur- und Veranstaltungszentrum des Kulturverein Dada e. V.

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