Gestensteuerung für Präsentationen und weitere spannende Anwendungsmöglichkeiten

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Minority Report im Hörsaal

Wien (pts005/05.07.2012/07:30)- Seit 1. Juni 2012 ist die Kinect for Windows offiziell auch in Österreich erhältlich. Wie schon die Kinect for XBOX handelt es sich hierbei um eine Art von Webcam, die neben Farbvideos auch Tiefeninformationen aufnimmt, und damit für jeden Farbpunkt auch die Entfernung von der Kamera sehr präzise misst. Mit diesen zusätzlichen Informationen werden viele neue Anwendungen möglich, z. B. das sogenannte Skeleton-Tracking, wo für einen vor der Kamera stehenden Benutzer die Position aller Gelenke erfasst wird. Die Kinect for Windows kann im Gegensatz zur Kinect for XBOX direkt an einen Windows 7 PC angeschlossen werden und bietet zusätzlich den Near-Mode, wo die Erkennung wesentlich näher am Gerät möglich wird.

Käufer der Kinect for Windows haben allerdings ein Problem. Es gibt noch kaum Softwarelösungen zu kaufen. Jene, die es gibt, sind nur für ein Programm zugeschnitten (z. B. Windows Media Center). Die Universal Remote für Kinect schließt nun diese Lücke. Das Einzigartige an der Software ist, dass man damit jedes zuvor geöffnete Programm ansteuern kann, wobei Prezi und Powerpoint automatisch erkannt werden. Die Universal Remote versteht bis zu fünf verschiedene Gesten.

Verfügbar unter: universal-remote.kinect-for-windows.at

In der Version Basic werden Wischgesten nach links und rechts erkannt. Dies ist optimal, um eine Powerpoint-Präsentation oder Prezi auf vordefinierten Pfaden zu steuern.

Die Version Standard unterstützt zusätzlich die „Zoom in/out“ Gesten. Damit wird die Prezi-Navigation außerhalb vordefinierter Pfade möglich und für Ihr Publikum umso beeindruckender.

Die Pro Version spricht insbesondere EntwicklerInnen, IT Fachleute und KünstlerInnen an. Diese bietet neben „drag & drop“ (freie Bildschirmbewegung in Full Screen Anwendungen) die Möglichkeit, jeder Geste eine individuelle Taste oder Tastenkombination zuzuordnen.

In der Pro Version entfaltet die Software ihre ganzen Möglichkeiten:

Spieleentwicklung: Jetzt kann jeder Prototyp einfachst mit Kinect Gestensteuerung erweitert werden – über Tastendrücke und „drag & drop“. Es ist keine aufwendige Entwicklung eigener Kinect-Anwendungen notwendig. So kann die erste Testphase schnell abgewickelt werden, bevor mit der individuellen Kinect-Entwicklung begonnen wird.

Steuerung von Shareware Spielen: Gratis-Spiele wie Tetris, Bubble-Booble und Space Invaders werden so zu Party-Hits. Einmal eingerichtet kann jeder sofort mitspielen.

Weitere Windows Anwendungen steuern: Die freie Tastenbelegung kann auf jedes Windows-Programm angewendet werden. So können Sie z. B. durch Ihre Musikbibliothek zappen oder Videos per Geste anhalten.

Werbung / Virtuelle Ausstellung / Virtueller Schauraum: Verwandeln Sie einen normalen TV-Bildschirm und eine existierende Präsentation in einen interaktiven Schauraum! Ihre Gäste/ Kunden können so durch Ihre Produkte navigieren und sich Details näher ansehen. Ihre Produkte werden somit auch präsentiert, wenn Ihr Geschäft geschlossen ist. Für diesen Anwendungsfall ist unter Umständen die Standard-Version ausreichend.

Kunst / Performing Arts: Als KünstlerIn haben Sie nun ein kostengünstiges Tool, um interaktive Kunst zu entwickeln und auszustellen. Gerade im Improvisationstheater kann nun auch Ihr Publikum Teil der Performance werden.

Bildung: Kleinere Lernprogramme und -spiele können einfach mit der Kinect verbunden werden, um das Interesse der SchülerInnen zu erhöhen und Lernen zum Klassenevent zu machen. Dies könnte gerade in der Neuen Mittelschule im offenen/ kooperativen Lernen als Lernstation mit Eventcharakter eingesetzt werden.

Robotik: Gestensteuerung in der industriellen Automation ist ein schnell wachsendes Forschungsgebiet. Mit diesem Tool können Sie Ihre Roboter mit Gestensteuerungen ausstatten und somit eindrucksvolle Messen und Event-Schauräume aufbauen – praktisch ohne zusätzlichen Aufwand.

Medizin & Hochtechnologie: Die berührungslose Steuerung ist dort, wo sterile oder hochreine Bedingungen herrschen, deutlich im Vorteil gegenüber klassischen Steuerungssystemen. Voraussetzung ist, dass die benötigten Informationen vorher in einer passenden Form aufbereitet wurden. Auch ein einfaches PDF würde hier schon ausreichen.

Hintergrund

Die Universal-Remote geht auf eine Kooperation zwischen Seewald Solutions und Pfeiffer-Medien zurück. Als im März 2012 die Kinect for Windows in Deutschland erstmals verfügbar war, gab es praktisch noch keine Software.

Alexander Pfeiffer wollte die Kinect einerseits für seine Präsentationen, andererseits für den Spiele-Entwicklungsprozess einsetzen und wandte sich deshalb an Seewald Solutions. „Wo andere aufgeben, fangen wir an“ ist nicht umsonst der Leitspruch von Alexander Seewald, Geschäftsführer und Gründer von Seewald Solutions. Er machte sich sofort an die Arbeit. Innerhalb weniger Wochen war der erste Prototyp fertig, der allerdings noch sehr anstrengend zu bedienen war. Nach einem iterativen Designprozess war es dann auch für Untrainierte möglich, die Steuerung längerfristig zu benutzen. Auch die Erkennungsquote wurde signifikant verbessert.

Zur Vermarktung wurde von Manuel Ihl eine Webseite mit angeschlossenem Blog und Webshop eingerichtet und betreut.

Die Universal Remote wird laufend weiterentwickelt. Zuletzt wurde Near Mode (nur mit Kinect for Windows) und Seated Tracking ergänzt.

Weiterführende Links:

Aussender: Pfeiffer Alexander
Ansprechpartner: Mag., MA. Alexander Pfeiffer
E-Mail: pfeiffer@alexpfeiffer.at
Tel.: +4369910090082
Website: universal-remote.kinect-for-windows.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20120705005
Foto, PDF: www.pressetext.com/news/media/20120705005
Fotohinweis: Minority Report im Hörsaal

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