Stress- und Burnout-Prävention für alternsgerechte Arbeitsplätze

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Die Initiatoren und der Sozialminister

St. Lambrecht (pts009/30.11.2012/09:25) – „Das Symposium tanzt …“ – und zwar Zumba. Das dürfen die Veranstalter der Kompetenzregion für Stress- und Burnout-Prävention Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen in Anlehnung an den Wiener Kongress mit Stolz sagen. Ging es im 19. Jahrhundert um die Zukunft Europas nach Napoleon, so geht es heute um die sich verändernden Arbeitswelten unserer Dienstleistungs-Gesellschaft und die damit bedrohlich ansteigenden psycho-sozialen Probleme, kurz um seelische Gesundheit allgemein sowie Stress und Burnout im Speziellen. Themen, die vielen unter den Nägeln brennen. Themen mit sozial- und wirtschaftspolitischer Brisanz.

„Es gibt so viel zu machen, man muss es nur tun. T – U – N. Tag und Nacht“, appellierte Mr. Move-it, Masara Dziruni im bürgerlichen Namen, an alle Besucher, nachdem der Bewegungskünstler das Symposium durch Zumba so richtig in Schwung gebracht hatte.

Und frischen Schwung bringt nicht nur dieses 1. Symposium für alternsgerechte und gesunde Arbeitswelten „Reife Leistung und vitale Gesundheit“ am vergangenen 22. und 23. November 2012 im Stift St. Lambrecht, sondern mit diesem Startschuss wird eine gesamte Gesundheitsregion zum Leben erweckt – die Kompetenzregion für Stress- und Burnout-Prävention Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen.

Über 80 Millionen Europäer leiden unter psycho-sozialen Erkrankungen

„Wer nichts tut, kann auch nichts verändern“, weiß Initiator Franz K. Daublebsky-Eichhain von den Business Doctors (www.business-doctors.at), „dabei ist es heute mehr denn je, Zeit zu handeln“. Denn psychische Erkrankungen, Depressionen, Suchterkrankungen, Stress und Burnout sind die Volkskrankheiten des 21. Jahrhunderts geworden. Die Gründe dafür sind der demografische Wandel, zunehmender Wettbewerbsdruck und steigende Arbeitsverdichtung. Das alles führt nicht nur zu sinkender Lebensqualität der ArbeitnehmerInnen, steigenden Krankenständen und Frühpensionen, sondern schädigt zum Beispiel die österreichische Wirtschaft jährlich um rund sieben Milliarden Euro.

Das Symposium und in weiterer Folge die Kompetenzregion beschäftigen sich mit den Ursachen und vor allem mit Maßnahmen zum Gegensteuern. Wie kann Druck von den ArbeitnehmerInnen genommen werden? Was können die Dienstgeber dazu beitragen? Wie kann die Wirtschaft dadurch einsparen?

Impulse für gesundheitsfördernde Arbeit setzen

In Vorträgen, Podiums-Diskussionen und Kamingesprächen wurden vor hochinteressiertem Publikum und von herausragenden Experten die unterschiedlichsten Themen behandelt. Unter anderem lieferten Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Mag. Michael Fleischhacker, zahlreiche Fachärzte, Trainer und Vertreter der Gesundheits-Wirtschaft sowie namhafter Institutionen, wie GKK, PVA, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Apothekerkammer, Junge Wirtschaft, Pensionistenverband und EU-Vertreter kompetente Beiträge.

Die beiden Symposiums-Tage brachten wertvolle Impulse für die Wertediskussion rund um alternsgerechte Arbeitswelten, ein kritisches Hinterfragen der Gesellschaft, aber vor allem konkrete Lösungsmodelle.

„Wir wollen vieles anders machen, der negativen Entwicklung bei den psycho-sozialen Erkrankungen gegensteuern. Es gab wirklich viele tolle Diskussionen und Ideen“, so Daublebsky-Eichhain. „Man muss immer wieder etwas probieren. Wir müssen jetzt agieren, statt nur Symptome zu behandeln!“

St. Lambrecht nur der erste Schritt

Vor 900 Jahren gründete hier im Veranstaltungsort St. Lambrecht ein Benediktinermönch das Stift, um dem Trubel der Welt zu entfliehen. Von hier aus entsteht ab dem Frühjahr 2013 eine ganze Kompetenzregion für Stress- und Burnout-Prävention, die sich nachhaltig und glaubhaft mit diesen brennenden Themen unserer Dienstleistungsgesellschaft beschäftigen wird. Dieses Projekt wurde bereits, als steirischer Finalist, von der österreichischen Tourismusgesellschaft zum Leuchtturm-Projekt ernannt. „Es zeichnet uns aus und ist eine Riesenchance, den Naturpark neu zu positionieren“, freut sich Peter Donabauer, Geschäftsführer des Naturparks.

„Dieses Symposium war nur der erste notwendige Schritt in eine Zukunft, in der wir uns intensiv mit neuen Arbeitsbedingungen und -modellen sowie aktiver Stress- und Burnout-Prävention auseinandersetzen müssen“, sprüht Michael Kornhäusel, CEO der Business Doctors, schon voller Tatendrang.

Ganz Europa blickt nun also erwartungsvoll auf St. Lambrecht, wie anno 1815 auf Wien.

Weiterführende Information:

Die Kompetenzregion für Stress- und Burnout-Prävention

Das Symposium in St. Lambrecht war für die Region Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, der 10 Gemeinden angehören, der Startschuss. In dem über eineinhalb Jahren entwickelten Projekt entsteht eine Kompetenzregion für Stress- und Burnout-Prävention in der Steiermark.

Diese neue Gesundheitsregion arbeitet unter anderem mit dem Stift St. Lambrecht und dem Gesundheitszentrum Wildbad Einöd zusammen. Weitere Institutionen, wie eine Denkfabrik und ein Initiativzentrum werden in den kommenden Jahren entstehen. Rahmenveranstaltungen und Aktivitäten werden den Prozess laufend begleiten.

Merken Sie sich schon jetzt das Folge-Symposium im November 2013 vor – weitere Details folgen!

Das Symposium wurde gefördert und unterstützt u.a. vom Sozialministerium, der Region Grebenzen und dem EU-Regionalmanagement Obersteiermark West sowie einer Reihe von Institutionen und privaten Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.business-doctors.at/Symposium

Aussender: ZZYZX Communications (betreuende Agentur der Business Doctors)
Ansprechpartner: Kerstin Gazzetta
E-Mail: gazzetta@zzyzx.at
Tel.: 0316 339 600
Website: www.zzyzx.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20121130009
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20121130009
Fotohinweis: Die Initiatoren und der Sozialminister

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