Entmündigt … von Helmut Kurt Porzsinszky

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Ganz schön entmündigt ist er schon – der User! Und viele merken das auch noch gar nicht! Aber wenn man sich einmal die Installationsroutine anschaut, so wie sie zur Zeit von Microsoft und dem neuem Betriebssystem Windows 10 praktiziert wird, dann könnte man schön langsam aber sicher „munter“ werden – es merken!

Das Betriebssystem Windows 10, wird installiert ob man es nun möchte oder nicht! Es führt praktisch gar kein Weg daran vorbei, und so geht es auch im Detail weiter.

Du musst nun ein Windows Konto haben, ob du das nun möchtest oder nicht, denn ansonsten kommst du zu keinen Apps – so wie die Programme heute völlig amerikanisiert heißen! Es führt also auch hier kein Weg daran vorbei – und so geht es weiter und weiter. Desto genauer man schaut, desto mehr fällt einem das auch auf.

Konntest du früher entscheiden ob du dieses oder jenes nun einschaltest oder nicht, so ist es ab dieser Version damit vorbei, denn da ist praktisch schon wirklich alles vorgegeben. Der Spionage die Türe weitest geöffnet, und auch da ist nichts gegen zu machen!

Andere Systeme werden sehr bald nach ziehen, ja nachziehen müssen, und sie werden es – verlassen Sie sich darauf!

Vor Jahren sprach man noch belustigt vom Big Brother, und so manche glauben auch noch das es nie soweit kommen wird, dabei sind wir spätestens seit Windows 10 mitten drinnen in diesem Szenario – mitten drinnen.

Nicht umsonst hat die Marktstrategie von Windows entschieden, jeder soll Windows 10 haben, wirklich jeder, auch die Raubkopierer sollen Windows 10 haben. Wir wollen gar kein Geld dafür – vorerst einma!, vorerst einmal. Doch daran denken wirklich nur ganz wenige.

Immerhin es ist ja gratis, doch ist es das wirklich? Natürlich nicht, Windows wäre nicht Windows, schlechthin der Konzern … nur ans bezahlen geht es erst später … und auch da wird es zuerst gar nicht auffallen, weil es vorerst einmal ganz geringe Beträge sein werden. Diese allerdings aber dann von allen, eben allen welche dann Windows 10 installiert haben gezahlt werden müssen und das ist dann eine enorme, eine riesige Masse. Dem entsprechend dann die Einnahmen, und dabei wird es ebenfalls keine Wahl geben … denn ohne dieser oder jenen kleinen Zahlung wird eben dieses oder jenes nicht funktionieren – bei Windows 10, dem unglaublichen tollem und neuem, alles vorherige schlagendem System – dem neuen, dem Gratis-System.

Und da eben dann alle Microsoft Kunden das neue Gratis-System Windows 10 auf Ihren Rechner haben werden, werden sie auch – wenn gleich da und dort unter Zähneknirschen – aber doch bezahlen!

Und das höchst wahrscheinlich öfters, denn glauben Sie den im Ernst das ein Konzern wie Microsoft wirklich irgend etwas verschenkt? – und das millionenfach?! Das wäre so naiv das es eine solche Naivität gar nicht geben könnte.

Aber, zu gegeben, sie machen es sehr gut, sie haben auch die besten Strategen, Spitzen Psychologen, usw, usf. Und wissen natürlich ganz genau was Sie tun, und ziemlich sicher auch schon die ganz genauen Zahlen des Gewinns, welchen sie mit diesem gratis Programm erreichen werden.

Schön und gut wird da mancher nun meinen, wenn sie schon so klug daher schreiben! Was kann man denn dagegen tun – also, ganz ehrlich, und das wissen die Kapazunder von Microsoft natürlich längst – eigentlich und wirklich, gar nichts!

Man könnte zwar noch einige Zeit auf andere Systeme ausweichen, doch auch das wird vermutlich nicht mehr all zulange gehen, zu verlockend ist das System der totalen Kontrolle. Und wer ist denn nun heute zu Tage wirklich noch in der Lage zu sagen ich brauche keinen Computer? Also unsere Kinder können das schon einmal nicht mehr – und Wir?

Die Älteren..? Die Eltern…? Wir doch schon gar nicht … schon gar nicht mehr … und wir werden es merken … und wir werden müssen … und dabei ist es völlig gleich wie der Konzern heißt welche das in die Wege geleitet hat. Es ist einfach so … „Big Brother“ ist jetzt und so wird es kaum bleiben. Doch das zu erzählen wäre eine völlig andere, eine weitere, höchst interessante, heute noch Sciencefiction Geschichte.


Helmut Kurt PorzinskyAutor: Helmut Kurt Porzsinszky

Ich bin 67 Jahre alt und Pensionist, ich bin geschieden, habe eine Tochter in Kärnten und eine schon wesentlich ältere in der damaligen DDR. Ich schreibe gerne Gedichte, Kurzgeschichten und über alles Mögliche.

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