Seniorenbetreuung

BHSB fordert veränderte Strukturen in der häuslichen Pflege

Berlin (pts025/29.04.2014/11:30) – Der Bundesverband Haushaltshilfe und Seniorenbetreuung e.V. (BHSB) nimmt Stellung zum Urteil des Verfassungsgerichts vom 18.4.2014, wonach pflegende Angehörige keinen Anspruch auf eine gleich hohe Vergütung wie eine professionelle Pflegekraft haben.

„Die Entscheidung des höchsten deutschen Gerichts bestätigt nur die schwierige Realität von inzwischen mehr als vier Millionen Familien in Deutschland, die ihre Angehörigen Zuhause versorgen und damit alleine gelassen werden“, kommentiert BHSB-Vorsitzende Alexandra Herzog das Urteil des Verfassungsgerichts vom 18.4.2014, wonach pflegende Angehörige keinen Anspruch auf eine gleich hohe Vergütung wie eine professionelle Pflegekraft haben.

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2011 – Das Jahr der Pflege

Borchen (pts009/25.08.2011/09:10) – Ende 2010 rief der damalige Gesundheitsminister Dr. Philipp Rößler für das Jahr 2011 das Jahr der Pflege aus. Angekündigt wurde eine Pflegereform, die der neuen und immer schwierigeren Situation der überarbeiteten Pfleger und vor allem pflegender Angehöriger gerecht werden sollte. Laut des Präsidenten des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste, Bernd Meurer, mangelt es bereits heute an 30.000 Pflegefachkräften. Hochrechnungen nach sollen es im Jahr 2020 bereits 220.000 Fachkräfte sein, die den Pflegediensten fehlen werden.

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Selbstaufgabe und Überanstrengung bei Pflege von Senioren (Foto: Tigges)

Alltag in Deutschland: Sklavenarbeit für die eigene Mutter

Borchen (pts005/08.07.2011/08:50)- Es klingt zynisch, ist in Deutschland aber tausendfache und tägliche Realität. Die Selbstausbeutung von Menschen, die einen kranken, alten oder dementen Familienangehörigen zu Hause pflegen. Diese häufig auftretende Selbstversklavung widersetzt sich unfreiwillig dem Verbot der Sklaverei und Zwangsarbeit und damit dem § Art. 4 EMRK (Europäische Menschenrechtskonvention). Der Paragraphentext im Wortlaut: „Niemand darf gezwungen werden, Zwangs- oder Pflichtarbeit zu verrichten.“ Doch genau das machen all jene, die vom Staat allein gelassen werden und unter oft widrigsten finanziellen und pflegetechnischen Umständen für ihre eigenen Angehörigen aufopfernd rund um die Uhr schuften. Der Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung in der 24 Stunden Betreuung (www.bhsb.de) versucht mit aller Kraft, die gesetzlichen Bedingungen zugunsten einer leistbaren Altenpflege zu ändern.

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Häusliche Betreuung und Pflegehilfe: Nicht alles neu macht der Mai

Bad Honnef (pts007/28.04.2011/09:10)- Am 1. Mai 2011 fällt mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Arbeitnehmer aus den „alten“ EU-Beitrittsstaaten eine der Hürden, die es Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen in den letzten Jahren erschwert hat, osteuropäische Betreuungskräfte legal in Deutschland zu beschäftigen. Ob damit für die Familien die Anstellung von Pflegekräften tatsächlich viel einfacher und unproblematischer wird, bezweifelt Experte Gero Paul Gericke, Geschäftsführer der Agentur haushaltshilfen.net (www.haushaltshilfen.net) und seit Januar stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung in der 24 Stunden Betreuung (BHSB).

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