Große Komponisten, beindruckende Städte, neue Facetten

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Bad Nauheim (pts015/29.04.2011/13:06) – Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach sind einander nie begegnet. Als Mozart 1756 geboren wurde, war Bach bereits sechs Jahre tot. Dennoch sind Leben und Werk Mozarts mit dem Bachs verknüpft, und diese Verbindung hat die Entwicklung der klassischen Musik im 18. Jahrhundert nachhaltig beeinflusst. So nachhaltig, dass wir noch heute davon profitieren können. Denn in diesem Sommer trifft Mozart Bach schließlich doch!

Das 60. Mozartfest in Augsburg vom 24. bis 24. Mai 2011 steht unter dem Motto „Mozart und die Bach-Söhne“. Vier Söhne Johann Sebastian Bachs wurden ebenfalls berühmte Komponisten, die bis heute aufgeführt werden. Mozart, dessen Vorfahren aus dem heutigen Landkreis Augsburg stammen und ab 1643 Augsburger Bürger wurden, hat sich bereits in jungen Jahren mit den Werken der Komponisten-Familie Bach auseinandergesetzt. Der jüngste von ihnen, Johann Christian Bach (1735 – 1782) wurde für Mozart zum einflussreichsten Vorbild. Als Geburtsstadt von Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus, fühlt sich Augsburg in besonderer Weise mit dem Musik-Genie verbunden. „Jedes Jahr im Mai präsentieren wir als Deutsche Mozartstadt das Augsburger Mozartfest sowie die Internationale Mozartiade, welche an den großen Komponisten erinnern und seine unvergesslichen Werke auferstehen lassen“, erläutert Astrid Buchwieser von der Regio Augsburg Tourismus GmbH. „Doch mehr als das, Augsburg wagt jedes Jahr erneut das Experiment zu Auftragswerken und Uraufführungen renommierter Komponisten der Gegenwart.“ Alljährlich entstehe hier Neues im Dialog mit dem Ideenreichtum des Musik-Genies. Im Fokus stehen dieses Jahr die Begegnung Mozarts mit den Bachs und seine Bearbeitung ihrer Werke.

Mozart selbst hat die Geburtsstadt seines Vaters fünf Mal besucht. Das Mozarthaus in der Frauentorstraße 30, in dem Leopold Mozart geboren wurde, kann heute besichtigt werden. Es zeigt Gemälde, Stiche und Graphiken zur Familie Mozart und ihren Reisen durch Europa sowie Originalinstrumente der damaligen Zeit.

„Wer klassische Musik liebt, findet in Augsburg die ideale Möglichkeit, seine Leidenschaft mit einer kulturhistorisch interessanten Städtereise zu verbinden. Doch es gibt im Laufe des Sommers weitere Möglichkeiten für Trips, die neue Facetten großer Komponisten aufzeigen“, erklärt Björn Rudek, Geschäftsführer der Städtegemeinschaft Historic Highlights of Germany (HHoG). Als Zusammenschluss kulturhistorisch bedeutsamer Städte werden gezielt Themen aufgegriffen, die eine Verbindung zwischen den 13 Mitgliedsstädten darstellen. „Komponisten wie Mozart oder Bach haben unvergessliche Meisterwerke der Musik hervorgebracht, die weltweit geschätzt werden. Dieses grandiose Kulturerbe wird in einigen unserer Mitgliedsstädte besonders gepflegt und als Anlass für einzigartige Veranstaltungen genommen.“

So auch in Erfurt. Keine andere Stadt ist so sehr mit der Familie Bach verbunden wie die heutige Landeshauptstadt Thüringens, denn in Erfurt lebten die meisten Mitglieder der Familiendynastie. Johann Sebastian Bach selbst wurde in Eisenach geboren, doch seine Eltern gaben sich in der Erfurter Kaufmannskirche das Jawort. Am Dom St. Marien, wo einst Martin Luther zum Priester geweiht wurde, veranstaltet das Theater Erfurt jeden Sommer die beeindruckenden Domstufen-Festspiele. „Auf den 70 Stufen des Domberges entsteht vom 20.08. bis 04.09. wieder eine der schönsten Openair-Festivalbühnen der Welt“, verspricht Marianne Lüftner vom Theater Erfurt. „Und in diesem Jahr werden die Zuschauer vor der prachtvollen und einzigartigen Kulisse Mozarts Zauberflöte erleben.“

Die Domstufen-Festspiele sind inzwischen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und international populär. „Kurzentschlossene, die nicht bis zum August warten wollen, um klassische Musik zu erleben und Erfurt kennenzulernen, sollten sich die Thüringer Bachwochen ansehen, die noch bis zum 8. Mai laufen“, empfiehlt Björn Rudek. Bach steht auch im Mittelpunkt der „Heidelberger Bachwoche“, die seit 26 Jahren alljährlich in den Tagen vor Johann Sebastian Bachs Todestag am 28. Juli gefeiert wird. Hier werden Bachs Werke zu anderen Bereichen der Musik, der Kunst oder der Religion in Beziehung gesetzt. Am 27. Juli 2011 endet das Musikfestival mit einem nächtlichen Orgelkonzert (Beginn 23.00 Uhr) – ein besonders ergreifender Moment, wenn an Bachs Todestag kurz nach Mitternacht der letzte Ton in der Heiliggeistkirche verklungen ist.

Faszinierende Klänge in einmaligen Sälen haben sich auch beim Mozartfest in Würzburg etabliert, das in diesem Jahr bereits 90-jähriges Jubiläum feiert. Neben den klassischen Konzertformen bietet das Mozartfest vom 27. Mai bis 3. Juli 2011 Begegnungen, „an denen der Meister selbst sicher auch seine Freude gehabt hätte“, wie Christiane Rauch von Congress-Tourismus-Wirtschaft der Stadt Würzburg überzeugt ist. Einige Beispiele: Mozart meets Jazz oder HipHop, Mozart am Grün im Golf Club, Mozart Spezial in der Brauerei, dazu alternative Konzertformate Mozartnächte oder Konzerte für Kinder.

Der musikalische Sommer 2011 verspricht eines ganz klar: Wo Mozart und Bach aufeinander treffen, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Informationen zu Veranstaltungen und den historischen Städten bietet die gemeinsame Internetseite www.historicgermany.com, kostenloses Informationsmaterial kann unter Tel. 06032-9374393 bestellt werden.

Aussender: Historic Highlights of Germany
Ansprechpartner: Björn Rudek
E-Mail: info@historicgermany.com
Tel.: 060 32 / 93 74 393
Website: www.historicgermany.com

Quelle: www.pressetext.com/news/110429015
Fotos: www.pressetext.com/show_attach.mc?pte=110429015

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