Wirkungsorientierte Folgenabschätzung im Bundeshaushaltsgesetz 2013

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Wien (pts008/14.04.2011/10:35) – Das Future Network lädt in Kooperation mit dem KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung), dem Future Network Cert und CON.ECT Eventmanagement zum Dialogforum „E-Government 2.0 & Verwaltungsmodernisierung, Wirkungsorientierte Folgenbschätzung im Bundeshaushaltsgesetz 2013 “ am 4. Mai 2011 in die Räumlichkeiten der Industriellenvereinigung in Wien ein.

Das Dialogforum ist eine Plattform zur Unterstützung des Dialogs und innovativer Projekte zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Das Dialogforum, das mit Unterstützung der Wirtschaft stattfindet stellt den Beginn eines vierteljährlichen Veranstaltungszyklus zu aktuellen Themen der Verwaltungsmodernisierung und Informationstechnologie dar.

In der aktuellen Diskussion über die Zukunft des öffentlichen Sektors werden zwei Themen besonders hervorgehoben: die Verwaltungsreform und die Finanzkrise. Diese Veranstaltung nähert sich diesen Themen von einer spezifischen Seite: der Informationstechnologie. Im Vordergrund steht die Frage, welchen Beitrag IT und E-Government leisten können, um die Verwaltungsreform anzutreiben und die Haushaltskonsolidierung zu unterstützen. Damit in Zusammenhang stehen generelle Fragen nach der „Zukunft der öffentlichen Verwaltung“ oder auch von „neuen Ansätzen für Regieren und Verwalten“. Diese „großen“ Themen spielen selbstverständlich eine Rolle bei dieser Veranstaltung. Konkret werden jedoch vier Themen jeweils von einem/r PraktikerIn der öffentlichen Verwaltung und einem/r VertreterIn eines IT-Produktes vorgestellt: Wissensmanagement, Geschäftsprozessoptimierung, Kooperationen und Bürgerorientierung.

Wirkungsorientierte Folgenabschätzung im Bundeshaushaltsgesetz 2013

Die wirkungsorientierte Folgenabschätzung ist ein zentrales Instrument der österreichischen Haushaltsrechtsreform zur Umsetzung der verfassungsrechtlich verankerten Wirkungsorientierung. Bisherige Ansätze der Abschätzung werden vereinheitlicht und gestrafft und in ein neues, gemeinsames System überführt. So wie bei der Budgeterstellung die finanziellen Inputgrößen um Wirkungsinformationen angereichert werden, soll die Darstellung finanzieller Auswirkungen um Wirkungsinformationen ergänzt werden. Für alle Regelungsvorhaben des Bundes, etwa Gesetze und Verordnungen und für Vorhaben, etwa größere Beschaffungs- oder Bauprojekte werden ab 1.1.2013 wirkungsorientierte Ziele definiert und die zu erwarteten Auswirkungen systematisch abgeschätzt. Aufbauend darauf ist in angemessenen Zeitabständen eine interne Evaluierung der Zielerreichung sowie der tatsächlich eingetretenen Auswirkungen vorgesehen. Die wirkungsorientierte Folgenabschätzung bietet somit wichtige Basisinformationen im Gesetzgebungsprozess sowie in der Haushaltsführung und führt zu noch mehr Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und dem Gesetzgeber.

Verfahrensautomation für die Öffentliche Verwaltung: Trends

Die IT-gestützte Abwicklung der Verfahren im öffentlichen Bereich ist Gegenstand des Vortrages von IBM. IBM ist seit mehr als einem Jahrzehnt in diesem Bereich erfolgreich. 2010 wurde eine von IBM erstellte Verfahrensautomation mit dem Europäischen E-Government-Award prämiert. Gezeigt werden die Möglichkeiten einer IT-Lösung zur Verfahrensautomation im E-Government-Zeitalter.

Eine gesunde Mischung aus Middleware und Individualentwicklung wird immer der Schlüssel zum Erfolg einer solchen Anwendung sein. Der rigorose modellgetriebene Design-Ansatz, den IBM dabei wählt, sichert Kunden nachhaltig qualitative Software-Lösungen in diesem Bereich.

Social Media meets EGovernment

Kommunikation zwischen Staat und Bürgern ist in den Köpfen sehr formal. Gesetze, Bescheide, Akten. Doch aktuelle Entwicklungen weichen diese formalen Kommunikationsformen auf, wie aktuelle Beispiele auch aus Deutschland und anderen Ländern zeigen. Es bestehen neue niederschwellige Wege, Menschen zu erreichen und aktuelle Informationen zu transportieren. Der Anspruch an die Aktualität und Authentizität von Information steigt zusammen mit dem Wunsch, in Dialog zu treten. Aktuelle Beispiele zeigen, was sich die Verwaltung und die Bürger von der Integration sozialer Medien in ihren Arbeits-und Kommunikationsalltag erwarten können.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Trends der Verwaltungsautomation in der öffentlichen Verwaltung
  • Budgetorientierte Bürgerinvolvierung
  • Open Government & Open Data
  • Soziale Netzwerke und ihre Bedeutung für Verwaltung und Bürger
  • Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung
  • Cloud Computing in der öffentlichen Verwaltung

Referenten und Moderation:
Mag. Elisabeth Schindler (Bundeskanzleramt), Mag. Gerald Reindl (Bundesministerium für Finanzen), Mag. Bernhard Krabina, Mag. Thomas Prorok (KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung), Dr. Gottfried Luef (IBM), Mag. Hans Müller (Future Network), Dr. Peter Parycek (Donau Universität Krems, Zentrum für E-Government), Mag. Alexander Szlezak (Gentics) sowie einen weiteren Vertreter aus dem Bundeskanzleramt.

Das Future Network versteht sich als unabhängige Dialog- und Diskussionsplattform, wo Experten von Anbieter und Anwenderseite, Consultants und Wissenschaftler ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. Dieser Prozess zeigt Unternehmen Wege auf, die Performance zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu generieren. Infos unter www.future-network.at.

Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung nimmt die Rolle eines Kompetenzzentrums in den Bereichen Governance und Public Management, des öffentlichen (Qualitäts-) Managements, der Betriebswirtschaft der öffentlichen Verwaltung, des Electronic Government und der öffentlichen Finanzwirtschaft ein. Mit der über 30-jährigen Erfahrung im Bereich der öffentlichen Verwaltung und gestützt auf moderne Instrumente und Methoden bietet das KDZ maßgeschneiderte Konzepte und Umsetzungsbegleitung. Infos unter: www.kdz.or.at.

Das Future Network Cert, Gesellschaft zur multidisziplinären Aus- und Weiterbildung mittels höherer Qualifikation, ist eine Non-Profit-Organisation, die als neutrale und unabhängige Plattform agiert. Sie vertritt die Interessen der österreichischen Wirtschaft und deren Berufsbilder mit IKT-Anteil in internationalen Gremien, führt Studien zum Aus- und Weiterbildungsbedarf in Österreich durch und organisiert Informationsveranstaltungen sowie Ehrungen und fungiert als Zertifizierungsstelle für IT Zertifikate. www.future-network-cert.at

Begrenzte Teilnehmerzahl! Verbindliche Anmeldungen sind unter registration@future-network.at erbeten.
Für Mitglieder des Future Network und Personen, die in der öffentlichen Verwaltung tätig sind, ist die Teilnahme kostenfrei.
Für alle anderen Teilnehmer beträgt die Teilnahmegebühr Eur 250,– netto.

Dauer der Veranstaltung: 9.00 – 15.00 Uhr
Ort: Industriellenvereinigung, Europasaal, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien

Detailprogramm unter: www.future-network.at

Kontakt: Future Network, Mag. Bettina Hainschink, 1070 Wien, Kaiserstraße 14/2, Tel:++43/1/522 36 36 – 11, Fax: ++43/1/522 36 36 – 10, E-Mail: hainschink@future-network.at , www.future-network.at

Aussender: Future Network
Ansprechpartner: Mag. Bettina Hainschink
E-Mail: registration@future-network.at
Tel.: 0043-1-5223636-15
Website: www.future-network.at

Quelle: www.pressetext.com/news/110414008
PDFs: www.pressetext.com/show_attach.mc?pte=110414008

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