Buchaufreger: Europa-Katastrophe schon lange vorprogrammiert

ANZEIGE: Home » Inhalt » Aktuelle Beiträge » Familie/Freizeit-Beruf/Bildung » Buchaufreger: Europa-Katastrophe schon lange vorprogrammiert
Nach Grexit drohen Brexit und EUxit

Bonn (pts016/05.04.2016/09:05) – Wenn die Zahl der EU-Gegner steigt, die Finanzprobleme wachsen, der Flüchtlingsdruck Entscheidungen verlangt und wieder nationale Grenzen gegen das Schengenabkommen gefordert werden, ist Alarm angesagt. Das Buch von Matthias W. M. Heister, „Der Studentensturm auf die Grenzen 1950“, warnt und informiert in eindringlichster Weise.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem Statement zu dem Buch: „Ich wünsche mir, dass dieses nicht nur zeitgeschichtlich bedeutsame Werk viel Aufmerksamkeit erregt.“ www.iduso.de oder direkt bei Amazon: www.amazon.de

Matthias W. M. Heister, Jahrgang 1925, Dr. rer. pol. (s.c.l.), war Lehrbeauftragter für Wirtschaftsmathematik an der Universität Köln, stellvertretender Generalsekretär der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und ist Ehrenpräsident der Deutschen Aktionsgemeinschaft Bildung-Erfindung-Innovation. Seiner Meinung nach war die aktuelle Europakrise und die Quasi-Blockade der EU durch nationale Regierungsinteressen schon seit langem vorhersehbar.

Europarat schon 1950 entmachtet

Matthias W. M. Heister: „Die Fakten sind erschütternd: Schon 1950 wurden die zunächst föderalen Ansätze für Europa von den nationalen Regierungen blockiert. Seitdem bestimmt ein ‚Ministerrat‘ die Themen der ‚Parlamentarischen Versammlung‘ im Straßburger Europarat und verhindert dort bis heute jede Diskussion in Richtung Föderation.“

Studentenproteste unüberhörbar

Heister: „Damals war es vor allem die Jugend, wie der Verfasser mit Originaldokumenten und zahlreichen Fotos überzeugend belegt, die gegen das Veto der Regierungen im Europarat protestierte. So kam es im August 1950 zum Sturm von 300 europäischen Studenten auf die Zollstationen bei Wissembourg/St. Germanshof und im November zur Demonstration von 5000 jungen Europäern vor dem in Straßburg tagenden Europarat, wozu allein mehr als 600 die französische Grenze demonstrativ ohne Pass und Visum überschritten.“

EU-Bürokratie keine Lösung

Heister: „Die öffentliche Resonanz dieser Aktionen war damals sehr groß. Aber die Entscheidung, Europa als Gebilde der Nationen von oben nach unten zu schaffen, war nicht mehr aufzuhalten. So bleibt das Haus Europa bis heute ein Torso. Selbst die zurückhaltende ARD betont: Es ist eine Zeit, in der es an Solidarität mangelt und Mitgliedstaaten gemeinsam gefasste Beschlüsse nicht umsetzen… Nach Grexit drohen Brexit und EUxit. Ein Neubeginn ist daher dringend geboten und nahezu unumgänglich.“

Europa föderal von unten aufbauen!

Das Buch „Der Studentensturm auf die Grenzen 1950“ präsentiert mögliche Leitlinien. Autor Matthias W. M. Heister ist überzeugt: „Es muss im Sinne der Subsidiarität (Kommune – Region – Nation – Europa) ein echtes Europabewusstsein geschaffen werden! Wir müssen mehr als bisher Informations- und Verkehrsmobilität nutzen! Die Bildung in und für Europa verstärken! Englisch als Verkehrssprache einführen – statt der 23 EU-Amtssprachen und vor allem die junge Generation in typisch europäischen ‚Gedächtnisräumen‘ (Zollhaus St. Germanshof/Wissembourg mit seinem Denkmal, Straßburg, den Haag, Luxemburg, Brüssel usw.) mehr als bisher für die Idee Europa sensibilisieren!“

„Studentensturm …“ Informations- und Motivationsbasis

Das Buch zeigt den Weg: Europa braucht eine solide Verfassung und muss ein Parlament erhalten, das diesen Namen verdient, das Regierungskontrolle übernimmt und Zukunftsverantwortung beweist. „Der Studentensturm …“, dessen Verfasser aktiver Teilnehmer und Mitorganisator der Europa-Aktionen 1950 war, gibt dazu wichtige Anstöße.

Dr. Dieter Schlenker, Direktor des Historischen Archivs der Europäischen Gemeinschaften in Florenz, meint zum Werk von Matthias W. M. Heister: „Ich wünsche dieser Publikation viele und vor allem engagierte Leser!“ Ein Leser meint über das Buch: „Tolles Werk eines Augenzeugen zu einem der ersten europäischen Ereignisse nach dem zweiten Weltkrieg!“

Das Buch ist im Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag:

Der Studentensturm auf die Grenzen 1950, Für ein föderales Europa, Fakten-Probleme-Hintergründe-Konsequenzen

Autor: Matthias W. M. Heister
ISBN 9783981083774
Verlag: Iduso-Verlag Bonn
www.iduso.de/Verlag
e-mail: iduso@t-online.de
Umfang: 370 S
Preis: 16,80 Eur
www.amazon.de

Kontakt zum Autor: Matthias W. M. Heister, mheister@t-online.de,Tel. 0228-311071 Fax. 0228-313454

Aussender: Der Pressetherapeut
Ansprechpartner: Alois Gmeiner
E-Mail: pressetherapeut@pressetherapeut.com
Tel.: 0043/699 133 20 234
Website: www.pressetherapeut.com

Quelle: www.pressetext.com/news/20160405016
Fotos: www.pressetext.com/news/media/20160405016
Fotohinweis: Nach Grexit drohen Brexit und EUxit

Die neuesten Beiträge

Menü