Osnabrück (pts014/24.10.2011/11:30) – news4germany: Angehörige zu pflegen ist eine nicht zu unterschätzende Belastung. Kein Wunder, dass immer mehr pflegende Familienangehörige einen Burnout erleiden. Diese ohnehin schwierige Situation kann auch mit finanziellen Einbußen einhergehen. Letztere lassen sich allerdings abmildern, wenn man rechtzeitig vorsorgt. Wer hier fair beraten wird, kann gelassener in die Zukunft sehen.
Burnout steht für einen Zustand völliger psychischer Erschöpfung. Betroffene fühlen sich antriebslos, müde und ausgebrannt.
Infolge dessen können eine Reihe weiterer psychischer sowie physischer Beschwerden und Erkrankungen auftreten, wie Schlafstörungen, Depressionen bis hin zu Suizidgedanken, Schmerzen, Instabilität des Immunsystems etc. Diese Krankheit taucht innerhalb von Pflegeberufen signifikant oft auf. Das liegt unter anderem an den seelischen und körperlichen Belastungen, welchen diese Berufsgruppe ausgesetzt ist: dem Zeitdruck, dem Mangel an Regenerations- und Rückzugsmöglichkeiten und der fehlenden Anerkennung.
Pflegenden Familienmitgliedern geht es da meist nicht besser. Folglich gehören auch sie zu den typischen Burnout-Kandidaten. Oliver Bruns, Krankenversicherungsexperte bei AWD: „Die psychischen Belastungen pflegender Angehöriger dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Fallen pflegende Angehörige wegen Burnout aus, ohne vorher rechtzeitig den zu betreuenden Angehörigen finanziell ausreichend abgesichert zu haben, ist der finanzielle Absturz oft vorprogrammiert. Um das zu verhindern, heißt das Gebot der Stunde: Rechtzeitig und fair beraten.“
Innerhalb eines Burnouts ist es dem Betroffenen nicht mehr möglich, seine Pflegetätigkeit konsequent auszuführen. Zudem verschlechtert sich seine gesundheitliche Verfassung ebenso, wie die der pflegebedürftigen Person. Zum Burnout kommt oft das finanzielle Desaster hinzu: Die Pflegenden müssen durch ihre Pflegearbeit beruflich kürzer treten, was sich auch materiell auswirkt. Hierzu ergänzt der Krankenversicherungsspezialist bei AWD, Oliver Bruns: „Hier muss fair beraten werden: Offen, ohne Scheuklappen, kompetent und mit Blick auf die Situation des Betroffenen. Wenn zum Beispiel ein Kind die Eltern pflegt, muss in einer permanenten Pflegesituation mit erheblichen Einkommensverlusten bei dem Pflegenden gerechnet werden. Fällt nun der Pflegende auch noch wegen Burnouts aus, ist das Elend oft groß, falls keine finanziellen Reserven mehr für permanente externe Pflegeunterstützung vorhanden sind.“
Die wenigsten Pflegebedürftigen haben nämlich adäquat vorgesorgt. Versicherungen sowie Zusatzversicherungen gegen die materiellen Folgen von Pflegebedürftigkeit sind noch zu wenig bekannt. Und nur Wenige können es sich leisten, externes Pflegepersonal einzustellen. In einem solchen Fall ist neben dem menschlichen Drama der finanzielle Abstieg vorprogrammiert. So langsam entsteht allerdings ein Bewusstsein für die Relevanz der privaten Pflegekostenversicherung, der Pflegerentenversicherung sowie Pflegetagegeldversicherung.
AWD-Experte Oliver Bruns aus Osnabrück: „Gerade Leute mittleren Alters zwischen 30 und 50 Jahren sind mittlerweile sensibilisiert für Themen wie private Pflegekostenversicherung, Pflegerentenversicherung und Pflegetagegeldversicherung. Hier wird der erfahrene Berater Aufklärungsarbeit leisten. Die passende Zusatzversicherung wird dabei exakt auf die finanziellen Anforderungen der zu erwartenden Situation und die finanziellen Möglichkeiten im jeweiligen Haushalt angepasst.“ Fair beraten heißt hier die Aufgabe für die qualifizierte Finanzberatung: Es gilt, den Bedarf anhand der familiären und finanziellen Situation der Kunden präzise zu ermitteln sowie qualifiziert auf die Notwendigkeit und die Möglichkeit einer Absicherung für den Fall der Pflegedürftigkeit hinzuweisen.
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