1 Mio. Stimmen für Projektvorschläge gegen den Schlaganfall durch Vorhofflimmern

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Wien (pts015/08.06.2011/10:45) – Weltweite Initiative 1 Mission 1 Million verleiht Förderpreise in Gesamthöhe von 1 Million Euro an Projekte zur Aufklärung über Schlaganfallrisiko durch die häufigste Herzrhythmusstörung – Öffentlichkeit entscheidet mit Online-Abstimmung über Gewinner

Mehr als eine Million Stimmen wurden im Rahmen der weltweiten Aufklärungs-Initiative 1 Mission 1 Million – Herzenssache Schlaganfall (Getting to the Heart of Stroke) bereits abgegeben. Die von Boehringer Ingelheim ins Leben gerufene Aktion soll die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis für Vorhofflimmern und das damit verbundene Schlaganfallrisiko verbessern. Seit dem 22. März 2011 ist die Öffentlichkeit aufgerufen, auf den Websites der Initiative (in Österreich: www.herzenssache-schlaganfall.at ) über die dort vorgestellten 184 Projekte aus 36 Ländern abzustimmen. Auch aus Österreich wurden zwei Projekte eingereicht, eines vom Österreichischen Herzverband (www.herzverband.at), das andere von der Internen Abteilung des Krankenhauses Mödling. Die enorme Beteiligung zeigt den Erfolg und die weltweite Tragweite von 1 Mission 1 Million.  www.herzenssache-schlaganfall.at seine Stimme abgeben. Zur Wahl für 32 Förderpreise in einer Gesamthöhe von 1 Million Euro stehen Projekte von Fachorganisationen, Patientenvertretungen oder auch Einzelpersonen, die dazu beitragen sollen, durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle zu verhindern. Das bisherige breite öffentliche Interesse für eine Erkrankung, über die nur selten gesprochen wird, hat die Erwartungen der Organisatoren übertroffen.

Die Schauspielerin Jane Seymour, Botschafterin von 1 Mission 1 Million und bekannt durch ihre Rolle im James Bond-Film „Leben und sterben lassen“ freut sich über die hervorragende Beteiligung: „Dies ist eine beeindruckende Leistung für 1 Mission 1 Million und ich hätte niemals eine solche Resonanz erwartet. Ich setze mich aus sehr persönlichen Gründen für diese Initiative ein: Meine Mutter hatte Vorhofflimmern und erlitt tatsächlich einen Schlaganfall. Ich kenne also aus eigener Erfahrung die entsetzlichen Folgen dieses Ereignisses. Ich bin begeistert, dass diese Initiative auf der ganzen Welt eine derart große Beachtung hat. Wenn auch Sie dazu beitragen wollen, dass in Zukunft mehr durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle vermieden werden können, besuchen Sie bitte www.herzenssache-schlaganfall.at und stimmen für Ihren Favoriten. Denken Sie daran, dass Sie jeden Tag und noch bis zum 22. Juni 2011 abstimmen können!“

Diese Aufklärungsinitiative wird von über 45 Patientenorganisationen und führenden Gesundheitsexperten weltweit unterstützt und von Boehringer Ingelheim finanziell gefördert.

„Es ist fantastisch, wie viele Menschen 1 Mission 1 Million erreicht“, erklärte Trudie Lobban, eine Unterstützerin der Initiative und CEO der Atrial Fibrillation Association (AFA). „Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung weltweit und verursacht jährlich bis zu drei Millionen Schlaganfälle. Mit der richtigen Behandlung können viele dieser Schlaganfälle verhindert werden. Es ist wichtig, dass wir uns alle zusammenschließen, um die Öffentlichkeit stärker aufzuklären und unsere Mission zu erfüllen, mit geeigneten Projekten möglichst 1 Million durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle jährlich zu verhindern. Die AFA, als Unterstützer dieser Initiative, bittet jeden Einzelnen, auf der Website www.herzenssache-schlaganfall.at über sein bevorzugtes Projekt abzustimmen.“

Im vergangenen Jahr wurden Projektvorschläge von Einzelpersonen, Patientenorganisationen, Berufsverbänden und Gesundheitszentren aus 36 Ländern eingereicht und von einem Gremium führender Experten auf dem Feld des Vorhofflimmerns geprüft. Die Öffentlichkeit kann unter www.herzenssache-schlaganfall.at online über die ausgewählten 184 Projekte abstimmen.

„Wir haben 1 Mission 1 Million ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit verstärkt über Vorhofflimmern und den Zusammenhang mit Schlaganfällen zu informieren. Wir werden die bisherige Dynamik nutzen, um noch mehr Menschen dazu zu veranlassen, auf der Website abzustimmen, und möchten die Unterstützer der Initiative dazu auffordern, das Gleiche zu tun“, sagte Judith von Gordon, Unternehmenssprecherin von Boehringer Ingelheim. „Durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle sind tendenziell schwerwiegender als andere Schlaganfälle, gehen mit einem stärkeren Behinderungsgrad einher, zerstören mehr Leben und verlaufen häufiger tödlich. Wir sind stolz darauf, diese Initiative finanziell zu unterstützen, und freuen uns schon jetzt auf die Bekanntgabe der Gewinner später in diesem Jahr.“

Die 32 Projekte, die unter den 184 vorgestellten Projekten die meisten Stimmen der Öffentlichkeit und des Expertenausschusses erhalten, werden mit einem Förderpreis aus der gespendeten Gesamtsumme von 1 Million Euro ausgezeichnet. Neben der Beschreibung aller 184 Projekte enthält die Website www.herzenssache-schlaganfall.at nützliche Informationen zu den Risikofaktoren für einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern und bietet den Menschen, bei denen die Erkrankung diagnostiziert wurde, Unterstützung und Beratung.

Kontakt für alle Medienanfragen:
Inge Homolka
Boehringer Ingelheim
RCV GmbH & Co KG
Kommunikation
Tel: +43-1-80105-2230
Email: oeffentlichkeitsarbeit@boehringer-ingelheim.at

Anmerkungen für die Presse

Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung weltweit: Bei circa 25 Prozent aller Menschen ab 40 Jahren kommt es im Laufe ihres Lebens zu Vorhofflimmern.1,2 Vorhofflimmern ist gekennzeichnet durch einen unregelmäßigen Herzschlag, häufig mit einer zu schnellen oder zu langsamen Herzfrequenz.3 Menschen mit Vorhofflimmern haben ein bis zu fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko im Vergleich zu Menschen ohne Vorhofflimmern. Durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle sind tendenziell schwerwiegender als andere Schlaganfälle, gehen mit einem stärkeren Behinderungsgrad einher und sind häufiger tödlich.4-6 Viele durch Vorhofflimmern bedingte Schlaganfälle könnten vermieden werden, aber viele Menschen sind sich ihres Risikos nicht bewusst und unternehmen keine aktiven Schritte zur Schlaganfallprävention.7

1 Mission 1 Million
1 Mission 1 Million – Herzenssache Schlaganfall (Getting to the Heart of Stroke) ist die erste Aufklärungsinitiative ihrer Art. Sie wird von führenden Gesundheitsexperten und Patientenorganisationen unterstützt – darunter AntiCoagulation Europe (ACE), Atrial Fibrillation Association (AFA), Stroke Alliance for Europe (SAFE) und World Heart Federation (WHF) – und von Boehringer Ingelheim finanziell gefördert. Die weltweit von medizinischem Fachpersonal und Organisationen eingereichten Projektvorschläge wurden von einem Gremium führender Experten auf dem Feld des Vorhofflimmerns geprüft. Derzeit kann die Öffentlichkeit online darüber abstimmen. Die Abstimmung endet am 22. Juni 2011 und die Projekte mit den meisten Stimmen erhalten eine finanzielle Unterstützung für ihre Umsetzung. Die Mitglieder des Expertenausschusses bestimmen auch sieben Sonderpreise, die „Expertenwahl“ heißen – Projekte, die nach Meinung der Experten eine spezielle Anerkennung verdienen. Es stehen insgesamt 32 Förderpreise von 10.000 Euro bis 100.000 Euro in einer Gesamthöhe von 1 Million Euro zur Verfügung.

Die Unterstützer der Kampagne
Über 40 Organisationen weltweit unterstützen 1 Mission 1 Million – Getting to the Heart of Stroke. Weitere Informationen zu diesen Organisationen, darunter den vier globalen Unterstützern, erhalten Sie unter: www.heartofstroke.com / www.herzenssache-schlaganfall.at .

Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmakonzernen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 42.000 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Produkte mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2010 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Gesamterlöse von rund 12,6 Mrd. Euro. Fast 24 Prozent der Umsätze aus dem größten Segment verschreibungspflichtige Arzneimittel investierte das Unternehmen in die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.at

Referenzen

  1. Stewart S, et al. Cost of an emerging epidemic: an economic analysis of atrial fibrillation in the UK. Heart 2004; 90:286-92.
  2. Lloyd-Jones DM, et al. Lifetime risk for development of atrial fibrillation: the Framingham Heart Study. Circulation 2004; 110:1042-6.
  3. Goodacre S, et al. ABC of clinical electrocardiography. Atrial arrhythmias. Br Med J 2002; 324:594-7.
  4. Saveliea I, et al. Stroke in atrial fibrillation: update on pathophysiology, new antithrombotic therapies, and evolution of procedures and devices. Ann Med 2007; 39:371-91.
  5. Lin HJ, et al. Stroke severity in atrial fibrillation: the Framingham study. Stroke 1996; 27:1760-4.
  6. Kelly-Hayes M, et al. The influence of gender and age on disability following ischemic stroke: The Framingham Study. J Stroke Carebrovasc Dis 2003; 12:119-266.
  7. Hart GR, et al. Meta-analysis: Antithrombotic therapy to prevent stroke in patients who have nonvalvular atrial fibrillation. Ann Intern Med 2007; 146:857-867.

Aussender: Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG

Ansprechpartner: Inge Homolka
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@boehringer-ingelheim.at
Tel.: +43-1-80105-2230
Website: www.boehringer-ingelheim.at

Quelle: www.pressetext.com/news/20110608015

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